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Berlin: Videoüberwachung am Bahnhof Südkreuz geplant

Berlin: Videoüberwachung am Bahnhof Südkreuz geplant

Startschuss für ein neues Zeitalter

Eine geplante Videoüberwachung in Berlin könnte den Startschuss für ein neues Zeitalter geben. Geplant sind Kameras, die über eine integrierte Gesichtererkennung verfügen. Darüber hinaus soll es mit der Videoüberwachung auch möglich sein, abgestellte Gegenstände zu erkennen. Nach aktuellem Stand wird noch zwischen der Bahn und dem Innenministerium verhandelt, doch scheint das Pilotprojekt beschlossene Sache zu sein. Deutschlandweit wird noch an keinem Ort mit der entsprechenden Technik gearbeitet, was sich jedoch im Erfolgsfall schnell ändern könnte.

Die Kamera ist nicht nur in der Lage, Gesichter zu erkennen: sie gleicht diese auch mit einer integrierten Datenbank mit Fotos von verdächtigen Personen ab. Ebenfalls werden Gegenstände registriert und dabei verzeichnet, wie lange diese nicht bewegt wurden. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise Bombenattentate verhindern, da umgehend ein Alarm ausgelöst wird.

Ein großer Vorteil, den die neue Videoüberwachung in Berlin bieten könnte, ist das Einsparen von Personal. Aktuell müssen die Bilder in Echtzeit an Monitoren gesichtet und ausgewertet werden. Das könnte dank der intelligenten Algorithmen wegfallen, wobei die neue Kameratechnik den Nachweis ihrer Praxistauglichkeit bislang noch schuldig ist.

Der Bahnhof Südkreuz eignet sich als Berlins Nummer drei vorzüglich als Experimentierfeld. Rund 100.000 Besucher passieren täglich, während es am Hauptbahnhof satte 300.000 Personen sind. Es ist allerdings schon jetzt so, dass am Südkreuz experimentiert wird und zwar sowohl mit erneuerbarer Energie als auch mit neuartigen Informationssystemen.

Die Investition in die Videoüberwachung soll sage und schreibe 95 Millionen Euro betragen und sich über die nächsten drei Jahre erstrecken. Schon jetzt hat die Bahn in deutschlandweit 900 Bahnhöfen rund 6.000 Kameras installiert. Hinzu kommen 26.000 Kameras in Zügen.

Ob die neue Videoüberwachung am Südkreuz jedoch zum Erfolg wird, hängt maßgeblich von den Datenschützern und den entsprechenden Gerichtsurteilen ab. Umstritten ist insbesondere die Gesichtserkennung, vor allem, wenn diese mit der Speicherung persönlicher Daten verbunden ist. Seitens des Bundesverfassungsgerichts wurden hier bereits enge Grenzen gesetzt. Es müssten vor dem flächendeckenden Einsatz Gesetze geändert werden.

Quelle: Tagesspiegel

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.