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Berlin: Videoüberwachung mit Gesichtserkennung gestartet

Berlin: Videoüberwachung mit Gesichtserkennung gestartet

In Berlin, genauer gesagt am dortigen Bahnhof Südkreuz, wird in den kommenden Tagen eine neue Ära in der Videoüberwachung eingeläutet. Konkret geht es dabei um einen Feldversuch, bei dem erstmals flächendeckend auf Gesichtererkennung gesetzt wird. Entsprechend kontrovers wird die Aktion dann auch diskutiert. Zahlreiche Datenschützer haben bereits ihren Protest angekündigt, was jedoch kaum etwas ändern dürfte.

Bereits im Vorfeld hatte die Berliner Polizei die Bürgerinnen und Bürger für die neue Form von Videoüberwachung sensibilisiert. Wer freiwillig an dem Modellversuch teilnimmt, erhält einen Einkaufsgutschein und hilft zudem den Ermittlern bei ihrem Versuch, noch mehr Sicherheit herzustellen. Angemeldet haben sich derzeit rund 300 Personen, die seit dem 1. August freiwillig ihr Gesicht erkennen lassen wollen.

Das System soll in der Lage sein, eine Videoüberwachung mit mehreren Kameras so durchzuführen, dass möglicherweise verdächtige Personen durch den gesamten Bahnhof verfolgt werden können. Die Gesichter werden zuvor in einer Datenbank abgespeichert und dann wieder aufgerufen. Hinter dem Projekt steht das Bundesinnenministerium, das auf diese Weise mögliche Gefährder im Vorfeld erkennen und vor einem Anschlag festnehmen können.

Seitens der Ermittler wird zugesagt, dass die Daten aus der Videoüberwachung nach spätestens einem Jahr gelöscht werden. Ob dies dann auch im realen Betrieb der Fall ist, muss sich noch zeigen. Des Weiteren werden die Bereiche, in denen die Videoüberwachung mit Gesichtserkennung arbeitet, derzeit noch eigens gekennzeichnet und können problemlos umgangen werden.

Die Wahl fiel deshalb auf den Bahnhof Berlin Südkreuz, weil hier sowohl der Nah- als auch der Fernverkehr vertreten ist. Im direkten Vergleich mit dem Hauptbahnhof halten jedoch deutlich weniger Züge, sodass die noch neuen Systeme nicht direkt überlastet werden.

Im Erfolgsfall ist jedoch durchaus möglich, dass die neue Form von Videoüberwachung flächendeckend eingesetzt wird. Bereits jetzt wird von Innenminister Thomas de Maizière eine entsprechend Installation sowohl an Bahnhöfen als auch an Flughäfen gefordert. Der wissenschaftliche Dienst im Bundestag hat allerdings ein Gutachten erstellt, nach dem die derzeitige Rechtslage die neue Form von Videoüberwachung nicht zulässt.

Quelle: golem.de

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.