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Computerkriminalität: Hacker-Angriff auf die Bundesregierung

Computerkriminalität: Hacker-Angriff auf die Bundesregierung

Es ist sicherlich einer der spektakulärsten Akte der Computerkriminalität, den Deutschland in den letzten Jahren verzeichnen musste. Folgt man der Berichterstattung, so konnten Hacker über den Zeitraum von einem Jahr ungehindert im besonders gesicherten Netzwerk des Bundes Daten sichern und Spionage betreiben. Den Behörden ist dieses Treiben bereits seit Dezember bekannt doch wurde bislang offensichtlich keine ausreichende Lauschabwehr installiert.

Es ist bereits das zweite Mal, dass die Bundesrepublik Deutschland Opfer von Computerkriminalität wird. 2015 war es der Bundestag und nun das so genannte Bundesnetz. Dieses galt bislang als besonders sicher, was nun revidiert werden muss. Die Spur der Hacker führt nach übereinstimmenden Medienberichten nach Russland, doch gilt auch dies noch nicht als 100-prozentig gesichert.

Seitens des Bundesinnenministeriums (BMI) wird lediglich von einem „Sicherheitsvorfall“ gesprochen. Hier vermeidet man eine Konkretisierung und weist noch nicht einmal auf Computerkriminalität, geschweige denn auf Spionage hin. In den Medien kursieren derweil konkrete Ziele wie das Auswärtige Amt oder auch das Verteidigungsministerium, die offensichtlich beide ausspioniert wurden. Ob diese Informationen zutreffen oder nicht und ob die Hackerangriffe in beiden Fällen erfolgreich waren, ist indes nicht bekannt.

Fakt ist, dass nur eines der drei Netze des Bundes betroffen ist und zwar der Informationsverbund Berlin-Bonn (IVBB). Dieses bildet die Grundlage für die interne Kommunikation zwischen den einzelnen Ministerien. Daneben existieren auch noch der IVBV/BVN (Informationsverbund der Bundesverwaltung/Bundesverwaltungsnetz) und das Bund-Länder-Verbindungsnetz DOI, die in diesem Fall aber unbehelligt blieben.

Normalerweise gilt das IVBB als überaus sicheres Netz und ist sowohl durch Filter als auch Firewalls geschützt. Mit anderen Worten existierte stets eine Lauschabwehr, die aber nicht sicher genug gewesen sein dürfte. Immerhin vermelden die zuständigen Stellen, dass der Angriff isoliert und unter Kontrolle gebracht wurde, sodass keine weiteren Daten mehr abfließen.

Unklar ist (und wird vermutlich auch bleiben) wie viele Daten insgesamt gestohlen wurden und ob es sich dabei um sensible Informationen handelt. Zumindest scheinen jede Menge Ressourcen in die Lauschabwehr gesteckt worden zu sein, sodass zunächst einmal keine weiteren erfolgreichen Hacks zu befürchten sind.

Quelle: Spiegel Online
 

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.