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Industriespionage: Cloud Computing zunehmend unsicher

Industriespionage: Cloud Computing zunehmend unsicher

Das Thema Industriespionage nimmt hierzulande immer bedrohlichere Züge an. Vor allem das weithin verbreitete Cloud-Computing birgt einige Risiken, wie das Bundesamt für Informationstechnik (BSI) herausgefunden hat. Im Rahmen einer groß angelegten Untersuchung wurden eine Fülle an Clouds unter die Lupe genommen. In mehr als 20.000 der virtuellen „Datenwolken“ offenbarten sich teilweise kritische Sicherheitslücken, die Industriespionage oder auch Sabotage Tür und Tor öffnen können.

Problematisch erscheinen dabei vor allem die Clouds, die auf veraltete Software setzen. Im Einzelnen sind Versionen von ownCloud und Nextcloud betroffen, die Kriminellen immer wieder Möglichkeiten zur Industriespionage und zum Zugriff auf Daten geben. Konkret betroffen sind dabei einige mittelständische Unternehmen sowie Energieversorger, Krankenhäuser aber auch Arztpraxen, Rechtsanwälte sowie öffentliche Einrichtungen und Privatpersonen, die ebenfalls das Cloud Computing nutzen.

Grundsätzlich gilt Cloud Computing als praktische Möglichkeiten, um die anfallende Datenmenge nicht in den eigenen vier Wänden verwalten zu müssen oder auch Informationen auszutauschen. Die Problematik besteht jedoch in der vielfach mangelnden Sicherheit. Hierfür verantwortlich sind weniger die Betreiber der Cloud-Lösungen als die Unternehmen, die nicht ausreichend auf Lauschabwehr achten. Bereits Anfang Februar 2017 wurden die betroffenen Cloud-Unternehmen durch das BMI über die Probleme informiert und gaben diese Information an ihre Kunden weiter.

Reagiert haben jedoch lediglich runde 20 Prozent, die die empfohlenen Updates installierten und damit für mehr Sicherheit gegen Industriespionage sorgten. Mit anderen Worten verzichteten 80 Prozent der Nutzer von nachweislich gefährdeten Systemen auf einen entsprechenden Schutz.

Grundsätzlich rät das BMI, dass Nutzer von Cloud Computing selbstständig die Aktualität der von ihnen genutzten Version überprüfen und im Fall der Fälle ein Update einspielen. Die Verantwortung für den Verlust von Daten oder Industriespionage tragen letztlich die Unternehmen, die ihre Daten den Diensten anvertrauen.

Hinzu kommt, dass die Updates stets kostenlos sind und eine Installation oftmals nur wenige Minuten in Anspruch nimmt. Es besteht also so gut wie keine Entschuldigung für mangelnde Sicherheit. Besonders heikel ist die grassierende Fahrlässigkeit, wenn es sich um Unternehmen oder Institutionen mit öffentlicher Bedeutung wie Krankenhäuser, Energieversorger oder auch Telekommunikationsunternehmen handelt.

Quelle: Trojaner Info

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.