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Schwarzarbeit in Göttingen: Unternehmer wehrt sich

Schwarzarbeit in Göttingen: Unternehmer wehrt sich

Elektroinstallation mit gestohlenem Material

Das Thema Schwarzarbeit stellt auch in Göttingen ein großes Problem dar. Ein Unternehmer hat sich in diesem Fall gewehrt und eigene Ermittlungen in Auftrag gegeben. Hintergrund war das regelmäßige Verschwinden von Material von Baustellen. Zudem fiel dem Bauunternehmer auf, dass zwei seiner Mitarbeiter nach Feierabend immer besonders schnell nach Hause wollten. Der Verdacht auf Schwarzarbeit stand im Raum und wurde durch umfangreiche Ermittlungen bestätigt. So zeigte sich, dass die beiden untreuen Mitarbeiter mit gestohlenem Material aus dem Firmenwagen in einem Neubaugebiet eine Elektroinstallation vornahmen. Es handelte sich dabei um einen angestellten Gesellen und den Lehrling, die beide fristlos gekündigt wurden. Zudem müssen sich beide wegen Schwarzarbeit und Diebstahl einem Strafverfahren stellen.

Der Fall in Göttingen mag auf den ersten Blick besonders drastisch erscheinen. Es existieren jedoch deutschlandweit immer wieder Situationen, in denen durch Schwarzarbeit ehrliche Unternehmer geschädigt werden. Nach aktuellem Stand laufen 65.755 Ermittlungsverfahren, womit ein Anstieg von rund fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen ist. Ebenfalls angestiegen ist die Zahl von Schwarzarbeit-Fällen, in die illegal in Deutschland befindliche Personen verwickelt waren.

Folgt man den Angaben, die Ermittler von Zoll, Auswärtigem Amt und der Bundespolizei immer wieder veröffentlichen, so ist die Dunkelziffer deutlich größer. Insbesondere in Branchen wie dem Bau aber auch in der Gastronomie und Hotellerie kommt es immer wieder zu Schwarzarbeit, die sich nur schwerlich ermitteln lässt. Handelt es sich dabei um Personen aus dem Ausland, so machen sich die Arbeitgeber deren mangelnde Sprachkenntnisse und die oftmals hoffnungslose Situation zunutze und unterbieten meist auch den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn.

Eine andere Spielart von Schwarzarbeit besteht in der ausgedehnten Nachbarschaftshilfe. Da ist schnell ein EInfamilienhaus oder eine Wohnung renoviert oder ein Umzug durchgeführt, was als Hilfe unter Freunden gilt. Wird diese jedoch zu einem Dauerzustand oder geht es um größere Beträge, so handelt es sich genauso um Schwarzarbeit wie in gewerblichen Kontexten.

Baustellen gut sichern

Eine Baustelle sollte immer gut abgesichert werden, einerseits wegen der Verletzungsgefahr, zum anderen gegen Diebstahl. Kriminelle bedienen sich, wo möglich, an gelagertem Material. Bei der Absicherung der Baustelle sollte man umsichtig vorgehen, sonst muss man für die gestohlene Ware aufkommen, so das Saarländische Oberlandesgericht Saarbrücken.

Quelle: Focus.de

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.