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Schwarzarbeit: Köln als effektives Modell zur Abwehr

Schwarzarbeit: Köln als effektives Modell zur Abwehr

Schwarzarbeit ist sowohl in Köln und Nordrhein-Westfalen als auch in den anderen Bundesländern ein großes ökonomisches Problem. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Wiesbaden hat nun klargestellt, dass es sich auch bei den Ermittlungen aus der jüngeren Vergangenheit um keine Einzelfälle handelt. Das Problem besteht jedoch darin, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des zuständigen Abteilungen beim Zoll meist überfordert sind und nicht ansatzweise die ausreichende Personalstärke besitzen, um die vielen mutmaßlich betroffenen Baustellen zu kontrollieren. Nichtdestotrotz fordert der DGB in Wiesbaden und Hessen ein entschlossenes Vorgehen gegen Schwarzarbeit und führt hierzu das so genannte „Kölner Modell“ ins Feld.

In Köln existiert ein städtisches Kontrollsystem, bei dem vor der Vergabe öffentlicher Bauprojekte eine umfangreiche Prüfung der beteiligten Unternehmen vorgenommen wird. Konkret erfolgt diese, indem die Plausibilität der Kostenvoranschläge unter die Lupe genommen wird und überprüft wird, ob es sich vermutlich um Schwarzarbeit handelt oder nicht. Des Weiteren wird im Rahmen dieses Modells auch eine Vertragsstrafe festgeschrieben, wenn eine Firma gegen die Vorgaben verstößt.

Der Vorteil des Modells gegen Schwarzarbeit in Köln besteht darin, dass es sich nach Meinung seiner Befürworter selbst finanziert. Die eingenommenen Strafgelder sorgen dafür, dass weitere Maßnahmen unternommen werden können.

Grundsätzlich gilt die Baubranche als besonders anfällig gegenüber Schwarzarbeit. Immer wieder kommt es dazu, dass Arbeitnehmer aus osteuropäischen Ländern die Arbeiten verrichten und hierfür deutlich zu wenig Geld erhalten. Des Weiteren fehlt es völlig an einem Schutz gegen Unfälle oder gar einer Krankenversicherung, da keinerlei Sozialabgaben geleistet werden. Diese Praxis ist natürlich illegal und sorgt auch für eine Verzerrung des Wettbewerbs. Seriös agierende Unternehmen können die günstigen Preise der „schwarzen Schafe“ schlichtweg nicht leisten und werden somit nach und nach aus dem Markt gedrängt.

Seitens der Ermittler besteht zunehmend das Problem von Personalmangel, sodass ein gemeinsames Vorgehen von Zoll, Polizei aber auch den einzelnen Berufsverbänden und der Gewerkschaft Not tut. In diesem Zusammenhang können auch andere Unternehmen ihren Beitrag leisten, indem Sie Kollegen, die Schwarzarbeit begünstigen, melden.

Quelle: Hit Radio FFH

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.