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Betrug im Reisebüro: Kriminalpolizei ermittelt in Bergkamen

Betrug im Reisebüro: Kriminalpolizei ermittelt in Bergkamen

Einen Schaden von rund 100.000 Euro soll ein angeblicher massenhafter Betrug rund um ein Reisebüro in Bergkamen verursacht haben. Der Fall war ins Rollen gekommen, nachdem sich etliche vermeintlich betrogene Kunden nach bösen Urlaubsüberraschungen bei der Polizei gemeldet hatten. Zwischenzeitlich wurde die Kriminalpolizei aktiv, um die wahren Hintergründe genau auszuforschen.

Die böse Überraschung vor Ort im Reiseland

Bei mehr als 60 überwiegend türkischstämmigen Kunden soll es zu Unregelmäßigkeiten rund um gebuchte Reisen in die Türkei gekommen sein. Sie erlebten den Horror aller Urlauber: Vor Ort angekommen waren die angeblich getätigten und bezahlten  Buchungen bei den Hotels nicht zu finden. Erschwerend kam hinzu, dass für viele Kunden des Reisebüros mehr als überraschend auch die vermeintlich gebuchten Rückflüge in Wirklichkeit gar nicht gebucht waren. Dies führte dazu, dass sich die mutmaßlich betrogenen Urlauber vor Ort nicht nur auf eigene Faust und eigene Kosten eine neue Unterkunft suchen mussten, sondern sich auch noch selbst um die kurzfristig zu organisierenden Rückflüge zurück nach Deutschland kümmern mussten.

Hätten die Kunden misstrauisch sein müssen?

Momentan ist noch offen, ob es sich in diesem Fall tatsächlich um einen groß angelegten Betrugsversuch oder um ein wahrlich großes Missverständnis rund um die Aktionspreise des Reisebüros in Bergkamen handelt. Offensichtlich waren viele türkischstämmige Kunden gezielt für ihre Flug- und Hotelbuchungen in das Reisebüro gegangen, da dieses im Kreis Unna und Umgebung wohl konkurrenzlos günstige Preisen für derartige Reisen in die Türkei anbot. Nachdem innerhalb kürzester Zeit 60 Anzeigen bei den Behörden eingegangen waren, wollte die Kriminalpolizei diesen befragen. Da das Reisebüro geschlossen und kein Ansprechpartner zu erreichen war, verschaffte man sich schließlich Zutritt zu den Geschäftsräumen, um Beweismittel sicherzustellen. Kurze Zeit später war einer der beiden Reisebüro-Betreiber wieder auffindbar und konnte zu den Vorgängen befragt werden. Trotz des Verdachts auf Betrug an den Kunden wäre es immerhin auch möglich, dass der Reisebüro-Inhaber selbst bei der Abwicklung der gebuchten Reisen Opfer eines Betrugs geworden ist.

Vorsichtsmaßnahmen bei Reisebuchungen

Um den Gefahren eines Betrugs bei der Urlaubsbuchung vorzubeugen, sollten Reisende den Gesamtbetrag erst mit der Aushändigung des sogenannten Reise-Sicherungsscheins bezahlen. Mit diesem ist es bei Problemen mit der Reise leichter, das bezahlte Geld zurück zu bekommen. Ansonsten kann es auch sinnvoll sein, nach der Buchung bei Fluggesellschaft und Hotel bezüglich der getätigten Buchung nachzufragen.

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.