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Helsa: Sabotage bei Karnevalsveranstaltungen

Helsa: Sabotage bei Karnevalsveranstaltungen

Schläuche der Feuerlöscher durchtrennt

Im hessischen Helsa bzw. im Ortsteil Wickenrode ist es auch in diesem Jahr wieder zu mehreren Fällen von Sabotage gekommen. Die Ermittler sehen einen eindeutigen Zusammenhang zum Karneval und vermuten in dem Saboteur einen so genannten „Karnevalshasser“, der den Närrinnen und Narren den Spaß am Feiern verderben möchte. Dabei ist die Sabotage durchaus ernst zu nehmen und führt zu erheblichen Sachschäden sowie eine Gefährdung der Sicherheit.

Ermittlungen wurden längst aufgenommen und es existiert auch schon ein konkreter Verdacht, doch konnte die Sabotage bislang nicht eindeutig nachgewiesen werden. In der Gemeinde unweit von Kassel wird in Richtung Sachbeschädigung ermittelt, wobei stets das Dorfgemeindehaus im Fokus steht. Nur, wenn der Verein CCW Hiddelbeeren den Raum gemietet hat, kommt es zu entsprechenden Straftaten, die nach Angaben des Vereinsvorsitzenden eine psychische Belastungsprobe darstellen.

Besonders problematisch ist dabei, dass die Sabotage an Intensität stetig zunimmt. In diesem Jahr wurden die Schläuche der Feuerlöscher durchtrennt, was im schlimmsten Fall zu einer Absage oder auch zu verheerenden Folgen bei einem Brand hätte führen können. Glücklicherweise wurde der Schaden früh genug bemerkt, um Schlimmeres zu verhindern. In früheren Jahren waren es Kratzer an einer Tür oder auch 24 aufgeschlitzte Polster an Stühlen. Des Weiteren wurden Wände mit Kugelschreiber verunziert und die Abdeckungen von Heizkörpern zerstört worden.

Seitens der Ermittler wurde zunächst der Vorsitzende des Karnevalsvereins wegen mutmaßlichem Versicherungsbetrug verdächtigt. Die Anzeige wegen der Sabotage wurde seitens der Gemeinde nicht vorgenommen und zudem wurde dem Karnevalsverein indirekt gedroht, dass er die Polizei nicht irreführen solle. Entsprechend sind den Karnevalisten ermangelst Mitwirkung der Gemeinde Helsa die Hände gebunden.

2014 wurde jedoch eine Videoüberwachung installiert und auch genehmigt. Die dort gemachten Aufnahmen werden derzeit teilweise von der Polizei ausgewertet, haben aber noch keine eindeutige Täterschaft belegen können. Nach den durchschnittenen Schläuchen wurde jedoch immerhin auch von der Gemeinde Anzeige erstattet und dem Fall soll nachgegangen werden.

Ausschreibungen für Videoüberwachung stehen online

Gemeinden wie Helsa stellen ihre Ausschreibungen für Videoüberwachungsanlagen auf der Internet-Seite evergabe.de vor. Hessen baut auch Anfang 2021 die Videoüberwachung weiter aus. Auf öffentlichen Plätzen leisten sie einen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheitslage. Der Ausbau der Videosicherheitstechnik in hessischen Kommunen sollte 2021 mit 2,8 Millionen Euro unterstützt werden – mehr Geld als je zuvor. Im Jahr 2020 waren hochauflösende Videosicherheitsanlagen in den Städten Wiesbaden, Darmstadt, Fulda, Gießen, Dietzenbach und Offenbach gefördert worden.

Quelle: HNA

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.