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Prozess wegen Kinderpornographie in Bad Camberg

Prozess wegen Kinderpornographie in Bad Camberg

Es ist ein Prozess, wie er im beschaulichen Limburg nur selten vorkommt. Es geht dabei um das bandenmäßige Verbreiten kinderpornografischer Fotos und Videos, bei der sich eine Person aus Bad Camberg in besonders unrühmlicher Weise hervorgetan haben soll. Das Verfahren soll bereits am 2. August beginnen und gilt deutschlandweit als Besonderheit. Die zwölf Verhandlungstage sorgen dafür, dass es sich um einen der größten Prozesse zur Kinderpornografie in Deutschland handelt. Interessant ist in diesem Kontext, dass seitens der Ermittler derzeit noch keinerlei Zeugen geladen wurden, sondern lediglich Bild- und Videomaterial gesichtet. Offensichtlich zeigen die Aufnahmen schwersten sexuellen Mißbrauch, auch von Kleinkindern, bei denen der Mann aus Bad Camberg im Mittelpunkt steht.

Seitens der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hatte die Anklage gegen vier Männer im Alter zwischen 40 und 62 Jahren erhoben und dafür gesorgt, dass das Hauptverfahren nun zügig über die Bühne geht. Verantwortlich ist die erste große Jugendkammer als Jugendschutzkammer. Es handelt sich dabei um keinen öffentlichen Prozess bzw. existieren schon zum jetzigen Zeitpunkt Anträge, die Öffentlichkeit von der Verhandlung auszuschließen.

Die Ermittlungen gegen den Mann aus Bad Camberg und seine Mittäter sind besonders schwer. So soll dieser eine Internetplattform mit Namen „ELYSIUM“ im Darknet betrieben haben und damit international den Austausch von Kinderpornografie gefördert haben. Bis zum Erfolg der Ermittlungen wurden 1.866 Beiträge in so genannten Threads veröffentlicht, die jeweils einschlägige Fotos oder Videos zum Inhalt hatten. Besonders pikant ist dabei die Tatsache, dass der Haupttäter aus Bad Camberg selber Vater von zwei Kindern ist. Die Technik, die für den Betrieb der Internetplattform erforderlich war, wurde in seiner Autowerkstatt installiert und offensichtlich erfolgte der Zugriff auf die Plattform auch ausschließlich aus Bad Camberg.

Sage und schreibe 111.000 Mitgliederkonten wurden am Ende gepflegt, was in der Tat schwer erträglich ist. Neben dem Betrieb der Webseite bzw. Plattform soll der Haupttäter auch andere Täter gegen die gesondert ermittelt wird, zur Aufnahme und Übersendung von Fotos angestiftet haben.

Quelle: Nassauische Neue Presse

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.