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Bonn: Lauschabwehr nach dem Angriff auf die Deutsche Telekom

Bonn: Lauschabwehr nach dem Angriff auf die Deutsche Telekom

Es war ein Fall von Computerkriminalität, wie ihn Deutschland bislang selten erlebt hat. Die Deutsche Telekom mit Sitz in Bonn wurde Opfer einer groß angelegten Hackerattacke. Dabei stand zunächst nicht Industriespionage im Vordergrund, sondern gezielte Sabotage an zahlreichen Routern des Unternehmens. Experten gehen mittlerweile davon aus, dass es sich bei dem Angriff jedoch eher um den Versuch handelte, die Router der Telekom-Kunden zu einem Bot-Netz umzufunktionieren und entsprechend für Computerkriminalität zu missbrauchen.

Nicht nur bei dem Unternehmen in Bonn, sondern auch in anderen Unternehmensbereichen ist jedoch eine deutliche Verstärkung der Lauschabwehr gefragt. Die Computerkriminalität tritt derzeit einerseits in Form von Sabotage an verwundbarer Infrastruktur auf, die teilweise mit Erpessung einhergeht. Andererseits finden sich jedoch auch Attacken als klassische Industriespionage, bei der es um das Herausbekommen von Firmendaten oder -geheimnissen geht.

Besonderes Augenmerk gilt in Bonn und anderswo nun dem Aufbau eines umfassenden Lauschabwehr. Bei der Telekom handelt es sich nicht nur um ein privatwirtschaftliches Unternehmen, sondern um einen wichtigen Bestandteil der Informationswege für die Bevölkerung. Besonders im Fall einer Krise oder einer Naturkatastrophe sind funktionierende Telefonverbindungen und damit einhergehend Internetverbindungen unverzichtbar und können über Leben und Tod entscheiden.

Seitens der Bundesregierung wurde bereits 2015 mit dem IT-Sicherheitsgesetz auf die fortschreitenden Risiken der Computerkriminalität reagiert. Teil des Gesetzes ist unter anderem eine Verbesserung der Infrastruktur und die Verpflichtung für Betreiber von Elektrizitäts- oder Kernkraft-Werken sowie anderer kritischer Infrastruktur, eine umfangreiche Lauschabwehr zu implementieren.Zu unterscheiden ist dabei jedoch zwischen den meist kommerzielle ausgerichteten DDos-Angriffen oder der Arbeit mit Ransomsoftware auf der einen Seite und den deutlich problematischeren und ausgefeilteren APTs, bei denen Sabotage oder Industriespionage im Vordergrund steht.

Der Schutz kann auch seitens der Bevölkerung erfolgen. Hier ist vor allem ein kritisches Bewusstsein gefragt, das Falschmeldungen in den Medien oder politischer Einflussnahme nicht auf den Leim geht und auch die eigenen privaten Computersysteme umfassend schützt. Maßnahmen sind unter anderem die Verwendung sicherer Passwörter, Antivirus-Software oder auch ein gesundes Misstrauen gegenüber Nachrichten unbekannter Absender.

Quelle: Merkur.de

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.