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Brennende Autos in Berlin: teilweise Versicherungsbetrug?

Brennende Autos in Berlin: teilweise Versicherungsbetrug?

Das Phänomen der brennenden Autos in Berlin nimmt immer weiter zu. Allein im vergangenen Jahr wurden 372 Fahrzeuge angezündet. Im direkten Vergleich mit 2015 bedeutet dies exakt einer Verdopplung gegenüber 186 Brandstiftungen. Unklar ist hingegen die Frage nach den Motiven. In manchen Fällen handelt es sich bei der Brandstiftung sicherlich um Versicherungsbetrug, es wird jedoch auch über politisch motivierte Straftaten berichtet.

In Zahlen ausgedrückt, soll es sich von den 372 Brandstiftungen in 116 Fällen um politisch motivierte Straftaten handeln. Das stellte die Polizei fest, weist jedoch darauf hin, dass es sich dabei um Vermutungen handelt. Mit anderen Worten waren die Ermittlungen in den wenigsten Fällen erfolgreich, wenngleich immerhin 37 Verdächtige gefasst werden konnten. Hinzu kommt, dass in 17 Fällen noch keine Straftat zugeordnet werden konnte. Ebenfalls ergibt die Statistik, dass ebenso viele Firmenfahrzeuge wie Privatfahrzeuge in Brand gesteckt wurden und bei 176 Autos allein die übergreifenden Flammen für deren Zerstörung verantwortlich waren.

Ausdrücklich wird erwähnt, dass auch Versicherungsbetrug oder die Verschleierung anderer Straftaten das Motiv für eine Brandstiftung an einem Auto sein kann. In den Fällen, in denen es sich um politisch motivierte Straftaten handelt, wurden 14 direkt in Brand gesteckte und elf weitere demolierte Fahrzeuge in den Verantwortungsbereich des politisch rechten Spektrum zugeordnet, während 36 Mal das linke Spektrum zur Verantwortung gezogen wurde.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das Anzünden von Autos keinesfalls ein Bagatelldelikt ist und als schwerer krimineller Akt gilt. Entsprechend stark ist die polizeiliche Präsenz in diesen Fällen. Sobald es sich um eine politisch motivierte Tat handelt, ermittelt umgehend der Staatsschutz.

Zuletzt weist die Statistik aus, dass Brandstiftung in Berlin vor allem im Bezirk Kreuzberg-Friedrichshain anzutreffen ist. Dahinter rangieren Treptow-Köpenick, Mitte und Neukölln. Signifikant ist in diesem Zusammenhang, dass allein dem linksalternativen Hausprojekt Rigaer Straße 36 in Friedrichshain 36 Brandstiftungen zugeordnet werden,. Es ist aber auch nicht zu leugnen, dass der Bezirk vermutlich auch zur Verschleierung von Versicherungsbetrug genutzt wird und Brandstiftungen in diesen Fällen lediglich den politischen Gruppen untergeschoben werden.

Quelle: Frankfurter Allgemeine

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.