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Ermittlungen wegen Einbruch in Gaggenau

Ermittlungen wegen Einbruch in Gaggenau

Im badischen Gaggenau finden derzeit Ermittlungen wegen eines Einbruchs statt. Am vergangenen Montag wurde ein Mehrfamilienhaus zum Opfer dieser Straftat, die jedoch glücklicherweise von Zeugen beobachtet worden war. Die Vorgehensweise war überaus ausgeklügelt und bestand zunächst darin, dass der Aufzug in dem Mehrfamilienhaus blockiert wurde. In der Folge erfolgte ein Einbruch in eine im dritten Stock gelegene Wohnung in der Bargeld gefunden wurde. Zeitpunkt des Einbruchs war 16:30 Uhr.

Zur selben Zeit beobachteten Zeugen gleich vier Frauen unterschiedlichen Alters, die sich in dem Haus aufhielten. Zwei der Frauen werden mit einer Körpergröße von 1,60 Meter und in einem Alter von rund 20 Jahren beschrieben. Eine der beiden Frauen trug bei dem Einbruch ein Kapuzenshirt. Die dritte und die vierte Frau des Einbruchs-Gespanns sollen zwischen 30 und 40 bzw. um die 50 Jahre alt sein. Bei der ältesten Frau ist von einem südosteuropäischen Aussehen und einem gemusterten Oberteil sowie einem langen Rock die Rede.

Ob es sich bei den Einbrechern um eine regelrechte Bande handelt oder ob ein Zusammenhang zwischen dem Opfer und den Täterinnen besteht, ist nach derzeitigem Stand der Ermittlungen noch völlig unklar. Der Einbruch ereignete sich in der Willy-Brandt-Straße, die nur wenige Meter vom Bahnhof entfernt liegt. Entsprechend ist gut möglich, dass sich die Täterinnen nach der Tat in Richtung Theodor-Bergmann-Straße und August-Schneider-Straße entfernten.

Es handelt sich keineswegs um den ersten Einbuch in Gaggenau in den letzten Wochen und Monaten. Erst Mitte August war in eine Gartenhütte im Gewann „Am Häusleberg“ eingebrochen worden. Hierzu existieren bislang keinerlei Zeugenaussagen doch wurden aus dem Inneren eine Reihe an Elektrogeräten gestohlen. Auch hier wurde der Wert noch nicht exakt beziffert. Interessant ist jedoch, dass es fast parallel zum Einbruch im Mehrfamilienhaus ebenfalls zu einem versuchten Einbruch in eine Gartenhütte kam. Diese befindet sich in der Schubertstraße und war durch eine umfangreiche Alarmanlage gesichert, sodass die Täter in die Flucht geschlagen werden konnten.

Quelle: Badische Neueste Nachrichten
 

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.