In Weiterstadt ist es zu einem unerklärlichen Fall von Körperverletzung gekommen. Ein 20-jähriger Mann gab gegenüber den Ermittlern an, er sei aus unerfindlichem Grund und gleichsam aus dem Nichts heraus an einer Bushaltestelle attackiert worden. Der Fall ereignete sich in der Robert-Koch-Straße und der Täter flüchtete nach der Körperverletzung in Richtung Riedbahnstraße.
Das 20-jährige Opfer sprach davon, dass die Attacke ohne jede Vorankündigung und noch dazu wortlos geschah. Der Täter soll eine athletische Figur haben und zwischen 25 und 30 Jahre alt sein. Zudem wird von einer Größe von 1,80 Meter und einer pakistanischen Herkunft gesprochen, wenngleich sich Letzteres vermutlich nicht genau verifizieren lässt.
Die Ermittler der Polizei sind in diesem Kontext auf Tipps aus der Bevölkerung angewiesen. Nur, wenn jemand den Täter vor oder nach der Tat beobachtet hat und sachdienliche Hinweise gibt, besteht überhaupt eine Chance, den Schläger dingfest zu machen. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass es erneut zu entsprechenden Straftaten kommt.
Fälle, wie der im hessischen Weiterstadt, sorgen für ein allgemeines Gefühl der Unsicherheit. Zwar handelt es sich bei der Bushaltestelle in Weiterstadt naturgemäß nicht um einen Schwerpunkt der Kriminalität, doch existieren Städte, an denen entsprechende Orte mit einer Videoüberwachung gesichert sind. Dies gilt vor allem für die Metropolen, in denen vor allem der öffentliche Nahverkehr, sowohl innerhalb der Busse als auch der Straßenbahnen mit Kameras gesichert sind. Darüber hinaus sind in Großstädten auch viele Bus- und einige Bahnstationen mit einer Videoüberwachung gesichert.
Eine weitere Möglichkeit der Absicherung besteht in einer Verstärkung der polizeilichen Präsenz. Naturgemäß hätte diese Maßnahme in Weiterstadt auch nicht weitergeholfen, weil derartige Taten schlichtweg nicht vorhersehbar und somit auch nicht im Vorfeld verhinderbar sind. Dem Opfer kann nur gute Besserung gewünscht werden. Die Chancen, den Täter zu fassen, dürften nicht allzu hoch sein. Zudem kann der Nachweis nur dann geführt werden, wenn Zeugen vor Ort waren und das scheint nicht der Fall gewesen zu sein.
Quelle: Main Echo