Im schwäbischen Göppingen ist es in den letzten Tagen wiederholt zu Einbrüchen in Autos gekommen. Es handelt sich dabei gleich um eine Welle von Straftaten, bei denen durchaus möglich ist, dass ein und dieselbe Person bzw. Personengruppe dahinter steckt. In der knapp 60.000 Einwohner großen „Hohenstaufenstadt“ ereigneten sich die ersten Aufbrüche entweder am 8. oder am 9. Oktober. Die Taten müssen in der Nacht von Sonntag auf Montag verübt worden sein, da die betreffenden Fahrzeuge zwischen 16:30 Uhr und 07:30 Uhr am darauffolgenden Morgen nicht bewegt wurden.
Im Einsteinweg in Göppingen war ein Fahrzeug der Marke Mercedes-Benz betroffen, bei dem nach der unrechtmäßigen Öffnung nach verwertbarem Diebesgut gesucht wurde. Gefunden wurde lediglich etwas Münzgeld, das in der Mittelkonsole lag. Darüber hinaus kam es glücklicherweise weder zu einem weiteren Diebstahl noch zu Vandalismus an dem Fahrzeug.
In der Blumhardtstraße waren es zwei Fahrzeuge, die aufgebrochen wurden. Zum einen handelte es sich um einen Kleinwagen vom Typ VW Polo, der erst gar nicht abgeschlossen war. Entsprechend mussten die Täter das Fahrzeug auch nicht aufbrechen, fanden aber auch nichts. Selbiges gilt auch für einen VW Passat. Interessant ist, dass in keinem Fall nennenswerte Diebstähle verübt wurden, was nicht zwingend auf eine professionell zu Werke gehende Bande schließen lässt.
Anders sah das am 10. Oktober aus, an dem es ebenfalls zu einem Diebstahl in Göppingen kam. Die Ermittler suchen auch hier nach einer Person, die – in diesem Fall – einen Seat aufbrach und das dort abgelegte Bargeld entwendete. In allen genannten Fällen wurden jedoch Radios oder Navigationsgeräte oder auch anderes technisches Equipment mitgenommen.
Seitens der Ermittler der Polizei Göppingen wird dazu geraten, keinerlei Wertsachen im Auto aufzubewahren und dieses stets zu verschließen. Wenn noch dazu eine Alarmanlage vorhanden ist, haben Langfinger schlechte Karten. Es geht beim Einbruch in ein Fahrzeug jedoch keineswegs nur um dessen Inhalt, sondern oftmals wird gleich das ganze Auto gestohlen.
Quelle: Filstalwelle