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Industriespionage: neue Methoden der Lauschabwehr entwickelt

Industriespionage: neue Methoden der Lauschabwehr entwickelt

Beim Thema Industriespionage droht oftmals auch aus der Luft Gefahr. Die Rede ist von Drohnen, unbemannten Flugkörpern, die in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt wurden. Auf diese Weise ist vielerorts möglich, komplette Infrastruktur aus der Luft zu erkunden und zu fotografieren. Neben Computerkriminalität handelt es sich hier um eine der größten Gefahren im Bereich der Industriespionage. Hinzu kommt, dass Drohnen auch Sprengstoff transportieren können und sich damit gleichermaßen für Anschläge wie für gezielte Sabotage eignen.

Was tun? Ein Start-Up hat über dieses Thema nachgedacht und präsentiert nun eine neue Lösung. Vereinfacht ausgedrückt, soll die Lauschabwehr fortan durch spezielle Zäune erfolgen. Dahinter steht die Firma Dedrone, die 2014 in Kassel gegründet wurde, mittlerweile aber in San Francisco sitzt. Konkret geht es dabei um Luftraumzäune, mit denen sich im Idealfall sämtliche Gefahren durch Drohnen eliminieren lassen.

Die Relevanz des Themas ist durchaus vorhanden. Nach Schätzungen der deutschen Flugsicherung existierten allein Ende 2016 rund 400.000 Drohnen im Lande und in diesem Jahr soll sich die Zahl mehr als verdoppeln. Das bedeutet zwar nicht, dass alle Drohnen einsatzbereit sind, doch eine potenzielle Gefahr ist nicht von der Hand zu weisen. Mit Flugverbotzonen wird bereits seit einiger Zeit der Luftraum geschützt, was auch darauf zurückzuführen ist, das 2016 schon 64 Piloten mit den Fluggeräten in Kontakt kamen bzw. diese sichteten.

Mit einer Software sollen anfliegende Drohnen bereits in ein bis zwei Kilometern Entfernung erkannt werden. Die Software ist aufgrund eines engmaschigen Netzes an Mikrofonen, Kameras und Radiofrequenzsensoren auch in der Lage, die Flugobjekte von Vögeln zu unterscheiden. Aufgrund der individuellen Signatur einer jeden Drohne kann diese zudem umgehend identifiziert werden. Schon jetzt ist der „Drone Tracker“ rund 200-fach im Einsatz und hat sich bewährt.

Was dann geschieht, richtet sich nach der konkreten Rechtslage. Mancherorts ist ein sofortiger Abschuss möglich oder es wird ein Netz vom Boden geschossen. Letztere Technik ist jedoch noch nicht ausgereift und schlägt oftmals fehl. In Luxushotels oder anderen Einrichtungen existieren auch Vorhänge, die sich bei herannahenden Drohnen automatisch schließen, um so mögliche Gefahren zu minimieren.

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.