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Industriespionage: Staaten im Visier der Ermittlungen

Industriespionage: Staaten im Visier der Ermittlungen

Weniger Gefahr von Konkurrenzunternehmen als von Staaten

Das Thema Industriespionage bleibt ebenso aktuell wie das Risiko von Sabotage in Unternehmen. Ein interessantes Detail ist in diesem Kontext, dass die Gefahr weniger von Konkurrenzunternehmen als von Staaten ausgeht. Konkret handelt es sich nach Angaben des Bundesamtes für Verfassungsschutz um die Arbeit von ausländischen Nachrichtendiensten, die immer wieder zum Nachteil der Bundesrepublik Deutschland oder deutscher Unternehmen erfolgt. Experten sprechen ind iesem Kontext sowohl von materiellen Kosten als auch von volkswirtschaftlichen Nachteilen, die es durch Lauschabwehr abzuwehren gilt.
 

Im Fokus stehen drei Staaten: China, Russland und der Iran. Diese sind nach Ansicht deutscher Abwehrexperten in puncto Cyberkriminalität mittlerweile führend und führen immer wieder Aktionen in Form von Sabotage oder Industriespionage durch. Als überaus gefährlich gilt in diesem Kontext die russische Schadsoftware Uroborus, die auch in die Netzwerke großer Unternehmen eindringen kann. So wurde unter anderem auch der Schweizer Rüstungskonzern RUAG mit Sitz in Bern angegriffen und musste den Diebstahl von 23 GB Daten hinnehmen.
 

Seitens Chinas wird Industriespionage eher durch das so genannte „Spear-Phishing“ ausgeübt. Wie es englische Name bereits sagt, wird in diesem Fall mit einem so genannten Speer gearbeitet, der punktgenau auf Mitarbeiter in sensiblen Bereichen geworfen wird. Diese erhalten E-Mails. die exakt deren persönliche Vorlieben aufgreifen, die zuvor aufwändig recherchiert wurden. Die E-Mails werden überaus professionell und realistisch aufgebaut, sodass es in manchen Fällen zur Angabe von Passwörtern oder weiteren Daten kommt.
 

Bereits zum jetzigen Zeitpunkt zählt ein Großteil der deutschen Unternehmen aus dem Mittelstand zu den Opfern von Industriespionage. Insbesondere, wenn es um kritische Infrastruktur, Rüstungskonzerne oder auch IT-Unternehmen oder andere technische und innovative Bereiche geht, schlagen die Hacker zu. Die einzige Möglichkeit eines Schutzes besteht in der Lauschabwehr und diese ist naturgemäß mit Kosten verbunden.
 

Wenngleich bereits viele Unternehmen die Industriespionage oder Sabotage zugegeben haben, ist von einer noch größeren Dunkelziffer auszugehen.

Neue Gefahren und Trends in der Cybersicherheit 2021

In den Jahren 2019 und 2020 verlor die Wirtschaft in Deutschland rund 206 Milliarden Euro durch Datendiebstahl und Industriespionage. Die Arbeit im Homeoffice während der COVID-19-Pandemie führte vermehrt zu Cyberattacken. Experten erwarten, dass KI die Cybersicherheit verändern wird. Cyberkriminelle nutzen Künstliche Intelligenz, um Schwachstellen in Netzwerken und Anwendungen zu finden. Virtual Private Networks sind eine Möglichkeit, online frei zu kommunizieren. In fünf Jahren wird über die Hälfte der Weltbevölkerung 5G nutzen. VPNs können Begrenzungen der Bandbreite von Servern verhindern, indem sie den Traffic für den Internetanbieter uneinsehbar machen, so dass dieser die Geschwindigkeit nicht drosseln kann. Es steht zu erwarten, dass Datenschutzverletzungen weltweit Rekorde brechen werden. Online-Betrügereien haben sich in der ersten Hälfte des Jahres 2020 vervierfacht.

Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.