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Kurioser Fall von Industriespionage in Köln

Kurioser Fall von Industriespionage in Köln

Die Rivalität zwischen Köln und Düsseldorf ist im Rheinland geradezu legendär. Nun wurde diese Geschichte um ein weiteres Kapitel bereichert, in dem sogar der Verdacht auf Industriespionage im Raum stand. Ausgerechnet auf der belebten Königsallee, der „Kö“, fand sich ein Leihfahrrad der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB). Die Vermutung, dass ein Kunde aus Köln den rund 40 Kilometer langen Weg in die Landeshauptstadt per Fahrrad angetreten ist, wurde bald widerlegt. Nähere Ermittlungen ergaben, dass es sich um ein Fahrrad aus Düsseldorf handelte, dass lediglich umetikettiert wurde. Die meisten Vermutungen deuten auf einen Spaß hin, der durch die identische Rahmengröße begünstigt wurde. Hinter den Leihfahrrädern in Köln und Düsseldorf steht die Firma Nextbike, die allerdings auch schon in Richtung Industriespionage ermitteln musste.

Nicht immer, wenn ein Leihfahrrad abhanden kommt, handelt es sich um harmlose Streiche, wie jetzt in Düsseldorf. Erst im Oktober des vergangenen Jahres wurde ein Fahrrad vermisst gemeldet und tauchte in Kopenhagen auf. Die dänische Hauptstadt ist knappe 650 Kilometer von Köln entfernt, die angesichts der reinen Stadtausrichtung der Fahrräder schwerlich auf einem der Drahtesel zurückgelegt wurden. Entsprechend vermutet der Betreiber, dass es sich um Industriespionage  handelte und eines der zahlreichen konkurrierenden Unternehmen die Technik genauer unter die Lupe nehmen wollte. Dies hätte allerdings auch in Köln geschehen können, weshalb der erhobene Vorwurfe erst noch durch weitere Ermittlungen erhärtet werden müsste.Fest steht hier allerdings schon, dass die Ausleihe durch einen Mitarbeiter eines anderen Unternehmens erfolgte und dieser bei der Anmeldung eine dänische Telefonnummer hinterlegte.

Grundsätzlich steht fest, dass Industriespionage auch in der Fahrradbranche vorkommt. Dabei können sowohl die Technik zur Abrechnung der Ausleihvorgänge als auch die integrierte Sender-Technologie oder ganz allgemein der Aufbau der Fahrräder und deren Sicherung im Fokus stehen. Fraglich erscheint vor diesem Hintergrund allerdings, ob und für welche Bereiche Patente oder Gebrauchsmusterschutz angemeldet wurde. Wenn die Fahrräder von Nextbike nicht durch das Patentrecht geschützt sind, würde auch eine Industriespionage in vielen Fällen als legal durchgehen.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.