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L.A. Noire VR – virtuell als Detektiv ermitteln

L.A. Noire VR – virtuell als Detektiv ermitteln

Wer immer schon davon träumte, als Detektiv Ermittlungen anzustellen, kann dies neuerdings im Spiel „L.A. Noire VR: The Case Files“. Kritiker sehen in dem Virtual Reality- Spiel jedoch nicht nur Positives und haben entsprechend das eine oder andere zu bemängeln.

Hinter der Adaption des Detektiv -Spieleklassikers steht das Unternehmen Rockstar. Zuvor wurden bereits Skyrim VR, Doom VFR und Fallout 4 VR auf den Markt gebracht. Kennzeichnend für das neue Detektiv -Spiel ist die Auswahl von sieben Fällen, die vor Produktion als VR-Game stand. Die Ermittlungen in den sieben Fällen hängen thematisch nicht zusammen, wenngleich stets in die Rolle ein- und desselben Detektivs geschlüpft wird.

Verkörpert wird der Ermittler Cole Phelps, der zunächst ein einfacher Streifenpolizist ist und sich nach und nach zu einem bekannten Mordermittler hocharbeitet. Die komplette Handlung spielt im Los Angeles der 1940er Jahre, was nach Ansicht vieler Experten überaus gut eingefangen und in die virtuelle Realität überführt wurde.

Ebenfalls fällt auf, dass das Detektiv -Spiel jede Menge Spielmechaniken bietet und sowohl Ermittlungen direkt an den Tatorten durchgeführt, als auch Zeugen befragt werden können. Darüber hinaus bietet „L.A. Noire“ die Möglichkeit, Verfolgungsjagden durchzuführen und sich auf Schlägereien mit Kriminellen einzulassen. Das Problem: in der Praxis wirken viele dieser Handlungen nach Ansicht eines Testers starr und mechanisch.

An den virtuellen Tatorten ist weniger das Gespür als Ermittler als ein gutes Auge gefragt. So sucht man jede Menge Gegenstände, die im Vorfeld vorgegeben werden und braucht dabei weder nachzudenken noch allzu sehr zu kombinieren. Des Weiteren sind in den Verhören lediglich die Modi „Good Cop“, „Bad Cop“ und „Beschuldigen“ möglich, wobei offensichtlich nicht klar wird, worin die konkreten Auswirkungen auf die befragte Person bestehen.

Auch die Fortbewegung wurde offensichtlich nicht perfekt gelöst, doch soll dafür die Atmosphäre des alten Los Angeles überaus gut eingefangen worden sein. 15 virtuelle Quadratkilometer können mit dem Auto erkundet werden und erfreuen durch jede Menge Details. Darüber hinaus wird die gute Animation der Gesichter gelobt.

Quelle: Vrodo
 

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.

asd