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Neuwied: Ermittlungen wegen mehrerer Schlägereien

Neuwied: Ermittlungen wegen mehrerer Schlägereien

Im rheinland-pfälzischen Neuwied fanden im August 2018 umfangreiche Ermittlungen wegen diverser körperlicher Auseinandersetzungen statt. Die Schlägereien ereigneten sich an unterschiedlichen Orten und dürften nicht zusammenhängen. Einer der Gründe für die Häufung von Gewaltdelikten am vergangenen Wochenende könnte die anhaltende Hitze gewesen sein. Glücklicherweise kam es in keinem der folgenden Fälle zu schwerwiegenden Verletzungen oder gar Todesfällen.

Um 2.30 Uhr morgens wurde am 4. August 2018 ein Wirt aus der Langendorfer Straße verprügelt. Vier oder fünf Personen gingen gemeinsam auf den Mann los und fügten ihm leichte Verletzungen im Gesicht zu. Nach Angaben von Zeugen handelte es sich beim Haupttäter um einen Mann im Alter zwischen 20 und 25 Jahren, der groß gewachsen und von dunklem Teint war. Kennzeichnend ist ein Schriftzug mit dem Wort „Bosnien“ und einer Figur, die auf den freien Oberkörper tätowiert waren. In diesem Fall wird vermutet, dass das zuvor ausgesprochene Hausverbot zu der Auseinandersetzung geführt hatte. Die vier Schläger entfernten sich nach der Tat in einem Fahrzeug des Herstellers Opel.

In der Trinksporthalle Heimbach bei Neuwied kam es in der darauffolgenden Nacht zu einer weiteren Schlägerei. In den Abendstunden des 5. August waren ein 19- und ein 17-Jähriger aneinander geraten, woraufhin der ältere Mann Prellungen am Kopf erlitt. Im Rahmen derselben Veranstaltung wurde zudem ein anderer 19-Jähriger durch einen Faustschlag ins Gesicht verletzt. In allen Fällen dürfte der Genuss von zu viel Alkohol einen maßgeblichen Einfluss auf die Körperverletzungen gehabt haben.

Zuletzt kam es auch direkt am Rhein, unweit der Hafenstraße, zu einer handfesten Auseinandersetzung. Die Ermittlungen in Neuwied konzentrierten sich in diesem Fall auf einen 43-jährigen Mann, der sich ebenfalls im alkoholisierten Zustand eine Taschenlampe ausgeliehen hatte und diese nicht mehr zurückgeben wollte. Nachdem der Mann darauf angesprochen wurde, reagierte er gewalttätig und schlug dabei sowohl einen Mann als auch eine Frau, die beide leicht verletzt wurden.

Die Kriminalstatistik 2019 für Rheinpfalz

Das Polizeipräsidium Rheinpfalz ist das zweitgrößte von fünf in Rheinland-Pfalz. Im Jahr 2019 wurde dort ein Rückgang auf 58.051 Straftaten festgestellt, denen 13.984 Menschen zum Opfer fielen. Die Aufklärungsquote liegt bei 62,8 Prozent. Insgesamt sank die Gewaltbereitschaft gegen Polizeibeamte, ein leichter Aufwärtstrend wurde bei den Rohheitsdelikten festgestellt.

„Gewaltkriminalität“ umfasst Straftaten wie Mord, Totschlag, Vergewaltigung, sexuelle Nötigung, Raub, Körperverletzung mit Todesfolge, gefährliche und schwere Körperverletzung, erpresserischen Menschenraub und Geiselnahme. Rund 20% der Tatverdächtigen standen zum Tatzeitpunkt unter Alkoholeinfluss. Mit einem Rückgang auf 5.687 Taten stellen die vorsätzlichen einfachen Körperverletzungen den Hauptanteil dieser Delikte dar.

Im Einzelnen wurden 1.541 Bedrohungsdelikte gemeldet, darunter 1.236 Nötigungen, fast jede 2. Nötigung findet im Straßenverkehr statt. Dazu kommen 169 Fälle von Nachstellung.

Zu „Gewalt gegen Polizeibeamte“ zählen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigungen, Körperverletzungen oder Bedrohungen. Mit der  Einführung des § 114 StGB „Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte“ im Jahr 2017 fand eine Differenzierung von Widerstandsdelikten statt.

Quelle: NR- Kurier

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.