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A.M.G. DETEKTIV AG untersucht Patentrecht in Pharmabranche

Um 2013 verloren zahlreiche Medikamente ihren Patentschutz. Spätestens dann mussten Pharmaunternehmen Lösungen dafür haben, wie sie sich im Wettbewerb behaupten. Doch auch davor schon erforderte das Thema Patentrecht immer wieder den Einsatz von eigens darauf spezialisierten Anwälten – und auch Detektiven!

Im Großraum Frankfurt sind zahlreiche Unternehmen der Pharmabranche angesiedelt. Auch die Detektei A.M.G. DETEKTV AG hat hier, neben einer Niederlassung im Frankfurter Westhafen Tower, ihren Hauptsitz. Von hier aus wurden die Wirtschaftsdetektive aktiv, als es darum ging, eine undichte Stelle im Mitarbeiterkreis einer renommierten Pharmafirma im Raum Frankfurt zu identifizieren.

Erfolgsrezept nach Polen vermittelt

Bereits nach einer Observierung von wenigen Tagen, die mittels verdeckter Ermittler von der Detektei A.M.G. DETEKTIV AG geschah, war klar, dass Rezepturen das Unternehmen verließen. Doch erst eine umfangreichere Untersuchung der Detektei A.M.G. Detektiv AG ergab, dass das Patent seinen Weg via Frankfurt in eine Pharmafirma nach Polen fand. Auch in Polen waren verdeckte Ermittler im Einsatz. Sie stellten Kontakte, Unterlagen und zahlreiche Beweismittel sicher. Die Mitarbeiter, die die Rezepturen gestohlen und veruntreut hatten, mussten sich wegen Veruntreuung und Patentrechtsverletzung verantworten und wurden auf Schadensersatz verklagt.

Ende 2019 wurden Biosimilars in den deutschen Medien zum Titelthema.

Der Einsatz von günstigen Nachahmerpräparaten innovativer biopharmazeutischer Medikamente hat sich über die letzten Jahre verändert, die Akzeptanz wächst. Nachahmer von Originalpräparaten etablieren sich am Markt als Therapie von Autoimmunerkrankungen oder Diabetes. Sie werden Teil des Innovationszyklus: Verliert ein Biopharmazeutikum den Patentschutz, können Biosimilars auf den Markt kommen. Durch die Kosteneinsparungen tragen sie dazu bei, dass finanzieller Spielraum für neue Arzneimittelinnovationen entsteht.

Der Umsatz mit Biosimilars in Deutschland belief sich 2019 auf 1,2 Mrd. Euro. Deutschland ist nach den USA der zweitgrößte Biosimilars-Markt, gerade im Bereich von Autoimmunkrankheiten wie Rheuma haben Biopharmazeutika (Medikamente auf gentechnologischer Basis) Fortschritte für die Patienten gebracht. Vor vier Jahren kamen hier die ersten Biosimilars auf den Markt. Die Anzahl an Verordnungen steigt kontinuierlich. Hatte ein Facharzt einem Patienten bislang ein Originalbiopharmazeutikum verschrieben, kann der Arzt ab der Markteinführung von Biosimilars darüber sprechen, seine Therapie auf ein Nachahmerpräparat umzustellen („Switch“). Aufgrund der biotechnologischen Produktionsbedingungen kann es dem Original nur ähnlich sein – nicht gleich. Die Zulassung durch die Europäische Arzneimittelbehörde EMA bedeutet, dass es in Bezug auf Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit vergleichbar ist.

Von Patenten auf Arzneimittel sagt man, sie seien die Lizenz zum Gelddrucken. Forschende Pharmaunternehmen investierten zwischen 2015 und 2020 fast 900 Milliarden Euro in die Erforschung neuer Medikamente. Patente schützen ihr geistiges Eigentum. Sie stellen sicher, dass Investitionen in mögliche Innovationen in Angriff genommen werden.

Patente haben im Wesentlichen zwei Funktionen. Sie machen Innovationen öffentlich zugänglich, das sorgt für Transparenz und andere Forscher können die Erkenntnisse nutzen. Das fördert den Fortschritt. Außerdem schützen Patente die wirtschaftliche Nutzung für die gesetzlich festgelegte Zeit von 20 Jahren vor Nachahmung – „zu Gunsten der Firma, die die Erforschung und Entwicklung finanziert und durchgeführt hat“, schreibt der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa).

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.