Ein Mann aus Alsfeld im Vogelsbergkreis suchte Anfang des Jahres die Detektive der Detektiv AG auf, damit sie für ihn Ermittlungen in einer heiklen Angelegenheit anstellten. Der Mann berichtete, dass er Geschäftsführer einer erfolgreichen Softwarefirma aus Frankfurt sei, die international operiere. Daher seien seine Außendienstmitarbeiter auch außerhalb Deutschlands unterwegs, um die Zufriedenheit aller Kunden sicher zu stellen. Ein langjähriger Mitarbeiter des Mannes aus Alsfeld, reichte in den letzten Wochen auffällig hohe Spesenabrechnungen ein. Der Mann war hauptsächlich für die Länder Österreich, Schweiz und Italien tätig. Da er den Mitarbeiter nicht ohne mehr Hintergrundinformationen auf diese Unregelmäßigkeiten und einen eventuellen Spesenbetrug ansprechen wollte, bat er die Detektive unserer Detektei um Hilfe.
Ermittlungen in Sachen Spesenbetrug starten in Österreich
Unsere Detektive bekamen bei diesen Ermittlungen die Chance, mal wieder im Ausland zu operieren. Sie passten den Mann in Wien ab, wo er angeblich einige Geschäftskunden treffen wollte. Die Beobachtungen unserer Detektive ergaben dann auch, dass die Zielperson sich zunächst mit einem Geschäftspartner in einem Café traf und mit ihm über das neuste Projekt der Softwarefirma sprach. Das Treffen fand in einem Straßencafé statt und beide Männer nahmen nur Kaffees zu sich. Am Abend ergaben die Beobachtungen der Detektiv AG, dass der Mann sich über mehrere Stunden in der Gesellschaft einer attraktiven Frau befand. Die beiden gingen opulent essen, tranken Wein in einer Bar und machten sich am Abend gemeinsam in Richtung Hotel auf.
Der Verdacht auf Spesenbetrug erhärtet sich
In den folgenden drei Tagen sollte der Mann laut Aussagen des Chefs aus Alsfeld noch weitere drei Geschäftskunden treffen. Allerdings sahen unsere Detektive ihn weiterhin nur in der Gesellschaft der schönen Unbekannten. Er besuchte zwei mal am Tag mit ihr teure Restaurants und schien es sich in Wein recht gut gehen zu lassen. Diese Beobachtungen reichten den Mitarbeitern unserer Detektei vorerst aus.
Detektive teilen die Beobachtungen dem Auftraggeber mit
Wieder zurück in Deutschland, verabredeten unsere Mitarbeiter sich mit dem Auftraggeber aus Alsfeld. Sie stimmten mit ihm ab, ob sein Mitarbeiter die Restaurantrechnungen in Wien im Rahmen der Spesenabrechnung bei ihm eingereicht habe. Dies bejahte der Mann aus Alsfeld, woraufhin unsere Detektive ihm die Ergebnisse der Ermittlungen zukommen ließen. Ein Spesenbetrug war somit praktisch erwiesen. Unser Auftraggeber war sehr enttäuscht von diesem Ergebnis und wollte seinen Mitarbeiter direkt am nächsten Tag mit den Vorwürfen konfrontieren. Zwei Tage später berichtete der Auftraggeber uns, dass das Arbeitsverhältnis von beiden Seiten und nahezu einvernehmlich beendet worden sei.