Jan L., ein 18-jähriger Schüler aus Altenstadt kam mit seinem Vater in unsere Detektiv AG in Hanau. Der junge Mann war laut eigener Beschreibung ein Mobbingopfer geworden. Sein Vater konnte bezeugen, dass immer wieder neue Attacken auf den Schüler warten. Anscheinend steckte eine verschmähte Liebe hinter den immer wiederkehrenden Angriffen. Vater und Sohn zeigten dem Team der Detektiv AG abwechselnd Fotobeweise. Es waren Bilder des Schülers in halb nackter Pose hinter seinen Scheibenwischer am Auto gesteckt worden, verziert mit einem Kondom. Dann wieder wurden Fäkalien vor der Haustür der Familie ausgekippt oder im Namen unseres Mandanten anrüchige SMS oder Mails an Schüler und Schülerinnen seiner Jahrgangsstufe geschickt.
Die Detektiv AG wird wegen Mobbing in Altenstadt tätig
Der oder die Mobber / in schien in direkter Umgebung von Jan zu wohnen. Die Bilder, die hasserfüllt veröffentlicht wurden, waren stets aktuell. Die Detektive observierten daher den Schüler verdeckt auf Schritt und Tritt. Sie konnten in den ersten Tage keine verdächtigen Personen feststellen. Nach drei Tagen fiel den Ermittlern bei der Durchsicht der Fotobeweise der letzten Tage auf, dass ein junger Mann häufig an der Seite unseres Mandanten zu sehen war. Dieser sah den „Freund“ nicht als gefährlich an. Er hatte früher mit ihm hin und wieder Computerspiele gespielt, bis er das Interesse an dieser Art von Freizeitbeschäftigung verlor. Der Verdächtige wurde dennoch von den Detektiven genauer betrachtet und durchleuchtet. Im Laufe der Ermittlungen kamen dann erschreckende Tatsachen ans Licht. Scheinbar war der ehemalige Freund unseres Mandanten nicht heterosexuell, sondern schwul. Er schien sich vor einiger Zeit in unseren Mandanten verliebt zu haben. Mittlerweile war er zwar mit einem anderen jungen Mann befreundet, der ahnte aber ebenfalls nichts von der Homosexualität seines neuen Freundes. Unangenehm wurde die Geschichte, als Jan ebenfalls eine Freundschaft mit diesem jungen Mann aus seiner Klasse begann. Die beiden jungen Männer waren nicht wirklich eng befreundet, tranken aber hin und wieder ein Bier zusammen.
Unbegründete Eifersucht war der Auslöser
Aufgrund zahlreicher Befragungen und Recherchen in sozialen Netzwerken kamen die Ermittler auf die Spur des jungen Mannes, der augenscheinlich Jan L. mobbte. Als er wieder Nacktbilder und benutzte Kondome in den Briefkasten der Familie und auf den Autos unserer Mandanten verteilen wollte, konnte er von den Ermittlern auf frischer Tat ertappt werden. Es wurde gleich die Polizei gerufen, damit vor Ort noch eine Anzeige erfolgen konnte. Unser Mandant ist nun von den Mobbingattacken befreit und wieder vollkommen entspannt. Sein Peiniger konnte vor Gericht eine Strafverfolgung abwenden, weil er sich freiwillig in eine Therapie begab.