Völlig aufgelöst suchte eine Lehrerin aus Bad Brückenau vor wenigen Monaten die DETEKTIV AG auf. Die Frau sagte aus, zwei Tage zuvor für mehrere Stunden von der Polizei vernommen worden zu sein. Dabei wurde sie darüber informiert das mittlerweile 21 Anzeigen wegen Betrug in den letzten Wochen gegen sie eingegangen sein. Der Anlass für die Anzeigen sei immer identisch gewesen. Bei einem Internetauktionshaus hätten die Ersteller der Anzeigen hochwertige Unterhaltungselektronik ersteigert, diese aber niemals erhalten. Alle Angaben über den Verkäufer stimmten mit der Frau überein, so dass diese schnell zur einzigen Tatverdächtigen der Ermittlung der Polizei wurde. Jedoch beschwor die Frau mit dem Betrug nichts zu tun zu haben. Da sie glaubte, dass die Polizei ihr keinen Glauben schenkte, bat sie die DETEKTIV AG um eine eigenständige Ermittlung.
Die Ermittlung der DETEKTIV AG in Bad Brückenau wird immer wieder von neuen Ereignissen unterbrochen
Die erste Beobachtung der Detektive startete in der Wohnung der Frau. Hierbei war es der Frau wichtig, dass die Detektive ihre Beobachtung zu einer Zeit begannen als sowohl der Lebensgefährte als auch dessen Sohn nicht Zuhause waren, da sie diesen nicht von der Beauftragung erzählt hatte. Schnell zeigte sich, dass alle digitalen Spuren zum Laptop der Frau in ihrer Wohnung führten. Die Detektive luden auf den Laptop der Frau ein Programm, welches unbemerkt die Kamera gleichzeitig mit dem Laptop aktivierte. Nach wenigen Tagen zeigte die Auswertung dieser Ergebnisse zusammen mit dem Browserverlauf, dass der Sohn des Lebensgefährten heimlich Zugriff zum Laptop der Frau hatte und dort wie die Beobachtung zeigte, weiterhin gefälschte Angebote im Namen der Lehrerin auf einer anderen Plattform erstellte. Mit dieser Beobachtung konnte die Ermittlung in Bad Brückenau abgeschlossen werden.
Was die Beobachtung der DETEKTIV AG ans Licht bringt, enttäuscht die Klientin zutiefst
Die Klientin zeigte sich zwar erleichtert, sich durch die Beweise von Verdacht auf Betrug rehabilitieren zu können, war jedoch über den Ausgang sehr bestürzt. Zuhause suchte sie erst mit ihrem Lebensgefährten und dann auch mit dessen Sohn das Gespräch. Dieser leugnete hartnäckig und gab seine Beteiligung erst zu, als ihn die Frau damit konfrontierte unsere Detektei beauftragt zu haben. Im weiteren Verlauf des Gesprächs gab er an, mit der Wahl seines Vaters nicht einverstanden zu sein und das er mit seiner Aktion die Beziehung noch vor einer möglichen Hochzeit torpedieren wollte. Die Polizei ließ die Ermittlungen wegen Betrug gegen die Frau fallen, setzte diese jedoch gegen den Stiefsohn fort. Da dieser das gesamte Geld bis auf wenige Euro für Kleidung, Videospiele und andere persönliche Dinge ausgegeben hatte, wurde er im anschließenden Verfahren zu 240 Sozialstunden verurteilt.