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Betrug in Biblis – Betrüger entlarvt

Spielt ein Mann aus Biblis mit dem Gefühlen unserer Auftraggeberin?

Seitdem die meisten deutschen Haushalte vernetzt sind und das Internet rund um die Uhr erreichbar ist, hat sich auch das soziale Verhalten vieler Menschen verändert. Social Media ist ein wichtiger Punkt geworden und auch Datingportale finden immer mehr Zulauf. Wer heutzutage seinen Lebenspartner im Internet kennenlernt, schämt sich nicht mehr dafür, suchen doch viele Menschen auf dem virtuellen Weg die große Liebe. 

Große Liebe oder großer Betrug?

Eine Auftraggeberin aus Darmstadt, die die DETEKTIV AG darum gebeten hat, eine Ermittlung mitsamt Beobachtung in Sachen Betrug aufzunehmen, war ursprünglich gar nicht auf der Suche nach einem neuen Partner. Gerade erst aus einer gescheiterten Beziehung kommen, wollte sie das Singleleben genießen. In ihrer Freizeit verbrachte sie viel Zeit mit sogenannten Cames auf Facebook, bei denen es häufig notwendig ist, Freunde hinzuzufügen. 

Einer dieser neuen virtuellen Freunde war ein Mann aus Biblis. Aufgrund der räumlichen Nähe – Biblis liegt nicht weit entfernt von Darmstadt – und des selben Alters kamen die Auftraggeberin und der fremde Mann ins Gespräch. Sie hatten ähnliche Interessen und nahezu dieselben Ansichten. Bereits nach wenigen Tagen hatte sich das Verhältnis der beiden so intensiviert, dass die Auftraggeberin der DETEKTIV AG bei jeder Nachricht des Mannes Herklopfen bekam, wie sie unserem Detektiv bei der Auftragserteilung gegenüber äußerte. 

Handelt es sich um Betrug? DETEKTIV AG ermittelt

Die beiden verbrachten jede freie Minute online miteinander und – obwohl es ihr im Nachhinein peinlich war – verliebte sie sich in diesen fremden Mann ohne ihn jemals gesehen oder gehört zu haben. Zwar bat sie ihn des Öfteren um ein Telefonat, dieses kam dann aber aus den unterschiedlichsten Gründen nicht zustande. Auch mehrere verabredete Treffen wurden kurzfristig abgesagt. Langsam machten sich bei der Auftraggeberin Zweifel breit, die sie ihrem Freund auch äußerte. 

Dieser war zunächst erzürnt und fragte sie, ob sie ihm einen Betrug unterstellen würde. Auch eine Freundin des Mannes schrieb die Auftraggeberin an, um die Existenz des Fremden zu bestätigen. Mehrere Fotos und eine Sprachnachricht später war die Auftraggeberin der festen Überzeugung, sie hätte sich geirrt und natürlich würde er existieren. Er wiederum gestand ihr, dass es nur nicht zu dem Treffen kommen würde, weil er das Geld für die Fahrt von Biblis nach Darmstadt nicht besitzen würde und seine Wohnung in Biblis kein Ort wäre, an dem er sie empfangen wollte. Auch hatte er kein Geld für seine Handykosten, sodass sein Vertrag gesperrt worden war. Aufgrund ihres schlechten Gewissens wegen der Unterstellung, er würde gar nicht existieren, bot sie ihm an, Geld zu überweisen. Zunächst sträubte er sich, räumte dann aber ein, dringend 600 Euro zu benötigen, um sein Handy wieder freischalten zu lassen. Diesen Betrag überwies unsere Auftraggeberin. 

Ermittlung und Beobachtung in Sachen Betrug erfolgreich

Eine Veränderung trat dennoch nicht ein. Stattdessen bat der Mann die Auftraggeberin der DETEKTIV AG erneut um Geld, woraufhin sie wieder misstrauisch wurde und den Kontakt abbrach. Dennoch entschied sie sich, dass eine Ermittlung und eine eventuelle Beobachtung vonnöten sein – sie wollte Gewissheit haben. Da die Kontodaten des Mannes bekannt waren, bedarf es seitens unserer Detektei nur einer kurzen Ermittlung, um den Wohnort des Mannes herauszufinden. Dieser lebte tatsächlich in Biblis, jedoch nicht allein, sondern mit seiner Lebensgefährtin, die sich unserer Auftraggeberin gegenüber als beste Freundin ausgegeben hatte – das hat unsere Beobachtung ergeben. Des Weiteren ergab die Ermittlung und Beobachtung, dass der Mann auf den Fotos ein unbekannter Schauspieler war, nicht aber der Mann aus Biblis. Auch war der Mann keinesfalls arm, er fuhr einen teuren Sportwagen und lebte in einem Einfamilienhaus. Die Ergebnisse aus dieser Ermittlung und Beobachtung teilte der zuständige Detektiv der Auftraggeberin mit, sodass diese eine Anzeige wegen Betrug machte.

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.

asd