Vor fünf Monaten suchte ein Internetunternehmer, welcher Software zum Download anbietet, die Hilfe der Detektiv AG. Der Mann aus Hochheim am Main gab an, seit einigen Wochen immer wieder Rückmeldungen von Kunden zu erhalten, in denen diese sich erbost zeigen, weil anstatt der gewünschten Software nur pornografische Inhalte heruntergeladen wurden. Ein Experte wurde engagiert, um dieses Problem zu beheben. Doch stattdessen erhalten die Kunden nun fingierte E-Mail, die ebenfalls eindeutig pornografische Inhalte aufweisen. Diese Art von Computerkriminalität könnte das Aus für die Existenz des Mannes darstellen, so dass er die Detektiv AG darum bat, professionelle Beobachtungen durchzuführen.
Der erste Verdacht bestätigt sich während der Beobachtungen nicht
Im Gespräch mit dem Klienten äußerte dieser den Verdacht, dass es sich bei dem Saboteur um einen kürzlich entlassenen Mitarbeiter handeln könnte. Die Ermittlungen in Hochheim am Main begangen daher an der Wohnanschrift des Mannes. Bereits am zweiten Tag der Beobachtungen zeigte sich, dass der besagte ehemalige Mitarbeiter in der Zwischenzeit eine neue Anstellung gefunden hatte. Da die Stellung vergleichbar mit der letzten war, fehlte das Motiv für die Rache. Der Detektiv konzentrierte seine weiteren Ermittlungen auf das Unternehmen selbst. Als Experte für Computerkriminalität stellte diese bei einer Prüfung des Systems schnell fest, dass die Manipulationen innerhalb des Unternehmens passiert sein müssen. Ein gezielter Hackerangriff von Außen war daher auszuschließen. In den folgenden Tagen nahm der Detektiv die 16 Mitarbeiter des Unternehmens näher unter die Lupe. Jeder verfügte über die Zugangsdaten, jedoch nur zu einem beschränkten Bereich, wie die Ermittlungen ergaben. Jedoch fiel dem Detektiv auf, dass der Stiefsohn des Klienten häufig in die Firma kam, um dort einen der Computer für die Hausaufgaben zu verwenden. Unter Verwendung technischer Hilfsmittel konnte der Junge dabei beobachtet werden, wie er nach erotischen Inhalten suchte und diese gezielt auf der Webseite des Klienten zu platzierte.
Die Ergebnisse der Ermittlungen im Fall von Computerkriminalität machen den Klienten aus Hochheim am Main sprachlos
Die Beobachtungen wurden abschließend zusammengetragen und als Ergebnisse der Ermittlungen dem Klienten aus Hochheim am Main übergeben. Dieser musste das Video zweimal betrachten, da er seinen Stiefsohn niemals als Verursacher der Computerkriminalität in Verdacht hatte. Von seinem Stiefvater zur Rede gestellt gestand der Junge ein, dass die Beobachtungen der Detektiv AG richtig seien. Als Motiv gab er an, seinen Stiefvater in die Pleite treiben zu wollen, damit die Mutter sich von ihrem Partner trennen würde. Da auch sein leiblicher Vater seit kurzem nicht mehr mit einer Lebensgefährtin zusammen war, sah der Junge eine gute Gelegenheit, seine Eltern wieder zu versöhnen. Der Junge hat versprochen, einen Teil des Schadens durch Arbeit im Unternehmen seines Stiefvaters wieder gutzumachen, nachdem er erkannte, dass dieser Plan niemals eine Chance auf Erfolg hatte.