Unsere im Bereich der Schwarzarbeit sehr erfahrenen Detektive wurden in diesem Fall von der Inhaberin eines professionellen Massagesalons in Kaiserslautern beauftragt. In dem Unternehmen der Auftraggeberin wurden von mehreren offiziell angestellten Mitarbeiterinnen Entspannungsmassagen sowohl als Lifestyle-Dienstleistung als auch zur Behebung körperlicher Beschwerden als Gesundheitsleistungen im Sinne der Krankenbehandlung durchgeführt. Etwa zwei Monate vor der Kontaktaufnahme mit unserer Detektei war es gleichzeitig mit der Eröffnung eines neuen Massagesalons in einem anderen Stadtteil von Kaiserslautern zu einem ungewöhnlich starken Rückgang der Kundentermine gekommen. Zunächst hatte die Auftraggeberin noch an ganz gewöhnliche Marktmechanismen im Sinne von Angebot und Nachfrage geglaubt. Dann waren ihr aber Gerüchte zu Ohren gekommen, dass im Konkurrenzunternehmen teilweise schwarz abgerechnet werden solle und dass dort außerdem auch erotische Dienstleistungen im Widerspruch zur Gewerbeordnung angeboten werden sollten. Unsere Detektive sollten also die Geschäftspraktiken der Konkurrenz näher beleuchten und dabei auch gleich hieb- und stichhaltige Beweise für ein mitunter rechtswidriges Geschäftsgebaren sichern.
Gespräche im Warteraum und während der Massage erweisen sich als aufschlussreich
Damit die Beobachtungen vor Ort im verdächtigen Massagesalon auch wirklich die gewünschten Ergebnisse liefern konnten, wurden zwei männliche Detektive mit dem Fall in Kaiserslautern betraut. Diese sollten sich als Lockvögel jeweils mit einer vorgeblich orthopädisch bedingten Massage von den Mitarbeiterinnen des Salons „verwöhnen“ lassen. Schon im Wartebereich lieferte ein Gespräch mit einem weiteren wartenden Kunden erste Indizien dafür, dass die Detektive ihre Ermittlungen wohl nicht umsonst durchführten: Dieser schwärmte unserem Mitarbeiter vor, dass man hier zusätzlich zu der auf Krankenschein durchgeführten Massage gegen einen relativ günstigen Aufpreis auch ein etwas gesteigertes Programm buchen könnte. Im Massageraum selbst war dann die eingeteilte Mitarbeiterin ähnlich ahnungslos und mitteilungsfreudig. Sie berichtete unserem psychologisch geschulten Ermittler auf Nachfrage bereitwillig, dass sie ihre Dienste nur deshalb so günstig anbieten könnte, weil sie natürlich nur einen Teil davon mit dem Wissen des Finanzamts erwirtschaftete. Außerdem bot sie für einen Aufpreis von 20 Euro ein Upgrade zu einer Massage mit „Happy End“ an, die unser Mitarbeiter dankend ablehnte.
Behördliche Ermittlungen zur Schwarzarbeit führen zur Schließung des Massagesalons
Zusammen mit unserer Auftraggeberin konfrontierten wir die zuständigen Behörden in Kaiserslautern mit den durch die verdeckten Beobachtungen gewonnenen Erkenntnissen zu den fragwürdigen Geschäftspraktiken des neu eröffneten Massagesalons. Offizielle Ermittlungen führten schließlich zum Nachweis der vermuteten Schwarzarbeit und außerdem zu strafrechtlichen Konsequenzen aufgrund der unerlaubten Prostitution in den Räumen des Massagesalons. Somit hatte sich die Angelegenheit im Sinne unserer Auftraggeberin erledigt und ihre wirtschaftliche Existenz war durch die unlauteren Geschäftspraktiken der Konkurrenz nicht weiter bedroht.