Sina K. aus Frankenthal kam in unsere Detektiv AG in Mannheim. Die 24-jährige Studentin fühlte sich zu dem Zeitpunkt in ihrer kleinen Studentenwohnung mehr als unwohl. Als sie zwei Tage zuvor ihren Briefkasten leerte, wurde sie von einem Nachbarn angesprochen. Seltsam war aber, dass der Mann scheinbar genau wusste, dass sie gerade an einem Referat schrieb und am nächsten Wochenende ihre Eltern zu Besuch kommen würden. Die junge Frau fühlt sich seitdem überwacht und belauscht. Sie konnte sich in ihrer eigenen Wohnung nicht mehr entspannen. Damit sie bald wieder ruhig schlafen kann, wünschte sie sich eine Überprüfung ihrer Wohnräume durch die Detektiv AG. Bereits am nächsten Tag machten sich die zuständigen Detektive auf den Weg nach Frankenthal.
Frankenthal, ein Lauschangriff wird bewiesen
Bei der technischen Überprüfung, ob ein Lauschangriff vorliegt, sprachen die Detektive in den Räumen der Mandanten kein Wort. Eventuelle Lauscher sollten keinesfalls mitbekommen, dass sie gerade enttarnt wurden. Innerhalb weniger Minuten konnten die Ermittler die versteckte Abhörtechnik in den Räumen der Studentin finden. Sie wurde abgehört, aber nicht videoüberwacht. Bei einem nachfolgenden Gespräch mit unserer Mandantin erzählte sie, dass sie ihrem Nachbarn einmal ihre Wohnungsschlüssel anvertraut hatte. Als sie ihre Eltern für wenige Tage besuchte, hatte sich der Rentner um ihren Wellensittich gekümmert. Bei dieser Gelegenheit musste der Nachbar die Abhörtechnik in der Wohnung unserer Mandantin verbaut haben. Um den Mann zu enttarnen, dachten sich die Detektive einen einfachen Trick aus. Einer der Ermittler würde im Hausflur des Miethauses warten. Der andere Ermittler wollte Sina K. in ihre Wohnung begleiten. Sie sollte ein wenig schauspielern und einen Telefonanruf bei ihrer Mutter vortäuschen. Mitten im Telefonat sollte die Studentin aufschreien und rufen, dass es bei ihr in der Küche brennt und aus ihrer Wohnung laufen. Würde der Nachbar folgen, wäre er enttarnt.
Der Lauscher in Frankenthal wird enttarnt
Die Enttarnung des Nachbarn als Lauscher verlief wie geplant. Der Mann reagierte sofort und stürmte ebenfalls aus der Wohnung, nachdem unsere Studentin in ihrer Wohnung den angeblichen Brand beim simulierten Telefongespräch verkündete. Die Ermittler stellten den verblüfften Mann sofort zur Rede. Er war so überrumpelt, dass er seinen Lauschangriff zugab. Ihm war einfach langweilig gewesen und er wollte ein wenig am Leben seiner Nachbarin teilnehmen. Der Rentner war sich gar nicht bewusst, dass sein Lauschangriff illegal war. Er entschuldigte sich umfassend. Unsere Mandantin verzieh dem Rentner, denn sie glaubte nicht, dass er ein Stalker war. Irgendwie tat er ihr leid. Dennoch machte sie ihm mit eindeutigen Worten klar, dass ein Lauschangriff nie wieder passieren dürfe. Die Abhörtechnik wurde aus ihren Räumen entfernt. Die Kosten für unseren Einsatz in Frankenthal wurden freiwillig von dem Rentner getragen, der sein Vergehen wirklich bereute.