Ein arbeitsloser Elektriker aus Stutensee wandte sich an unsere Detektei mit der Bitte um Hilfe. Der verzweifelte Mann war auf einen Internetbetrüger hereingefallen, der ihn mit einem sehr lukrativ wirkenden Arbeitsangebot angelockt hatte. Unser Mandant war mit 56 Jahren arbeitslos geworden. Er hatte wenig Aussichten wieder eine feste Anstellung in seinem Beruf zu finden. Die Arbeitsagentur hatte den Elektriker an verschiedenen EDV-Fortbildungen teilnehmen lassen, da er sich sehr für eine Tätigkeit am Computer interessierte. In seinem Alter waren seine Chancen für einen Quereinstieg in einen anderen Berufszweig zwar sehr gering, aber der Elektriker wollte nichts unversucht lassen und jede Chance, die sich ihm vielleicht bieten noch würde, ergreifen. Er war bei dem Arbeitsangebot sehr froh gewesen, eine Tätigkeit zu finden, die er im Homeoffice bei sich zu Hause ausüben sollte.
Betrogener Handwerker wird durch die Hilfe unserer Detektive vor weiterem Schaden bewahrt
Unser Mandant hatte sich bei der in der Annonce beschriebenen Firma per E-Mail beworben. Das Vorstellungsgespräch sollte mit mehreren Mitbewerbern in einem Hotel in der Nähe von Stuttgart stattfinden. Die Hin- und Rückfahrt mit der Bahn zu diesem Vorstellungsort bestrich unser Mandant aus eigener Kasse. Bei dem Vorstellungstermin unterschrieb unser Mandant einen „Arbeitsvertrag“. Zu seinen Aufgaben gehörte es an seiner Eingangstür Namen von anderen „Mitarbeitern“ anzubringen, die er persönlich nie kennengelernt hatte. Ohne sich darüber bewusst zu sein, verhalf er damit den Betrügern zu einer gefälschten Anschrift an seinem Wohnort. Weiterhin sollte er einen Online-Shop betreiben und die Bestellungen sowie die für diese Bestellungen erhaltenen Zahlungen an seine Auftraggeber weiterreichen. Nach kurzer Zeit hagelte es im Briefkasten unseres Mandanten mit Beschwerden von Kunden darüber, dass sie die Zahlungen zwar geleistet hatten, aber die bestellte Ware nicht erhalten hatten.
Detektive ermitteln in groß angelegter Betrugsserie und überführen Internetbetrüger auf frischer Tat
Der arbeitslose Handwerker hatte mit den Internetbetrügern Kontakt aufgenommen und nach dem Verbleib der Ware für die Kunden gefragt. Zunächst erhielt er nur fadenscheinige Ausreden, dass die Ware versendet worden sei. Mehrmals konnte er seine „Arbeitgeber“ telefonisch nicht erreichen und erhielt auch auf schriftliche Anfragen keine Antwort. Nachdem ein erboster Kunde ihn persönlich an seinem Wohnort aufsuchte, entschied sich unser Mandant Kontakt zu unserer Detektei aufzunehmen.
Schon nach kurzer Zeit überführten unsere Detektive mithilfe von Observationen und einem eingeschleusten Ermittler die Internetbetrüger auf frischer Tat. Unser verdeckter Ermittler hatte sich auf eine erneute Anzeige des „Internetunternehmens“ beworben und nahm ebenfalls an einem Vorstellungsgespräch teil. Weitere Ermittlungen unserer Detektive führten zu der Überführung aller an dem groß angelegten Internetbetrug beteiligten Personen. Unser Mandant stellte Strafanzeige gegenüber den Betrügern.