Liliana R. aus Hanau kam ziemlich verschreckt und nervös in unsere Detektiv AG. Die gutaussehende Frau Mitte dreißig zitterte regelrecht. Sie hatte von ihrem Büro, das sich in ihrer Villa befand, mit ihrem Liebhaber telefoniert. Ihr Mann, der gemeinsam mit ihr die prachtvolle Villa in Hanau bewohnte, bewachte sie seit Jahren täglich mit seiner krankhaften Eifersucht. Das dauerhafte Misstrauen war einer der Gründe, warum sich unsere Mandantin innerlich immer weiter von ihrem Mann entfernte. Jetzt war sie aufgebracht, weil er unabsichtlich Passagen aus ihrem Telefonat mit ihrem Liebhaber wiederholt hatte. Er konnte nicht ahnen, mit wem sie telefoniert hatte, aber die Wiederholungen der gesprochenen Phrasen hatten Liliana stutzig gemacht. Sie wollte sich sicher sein, dass sie von ihrem eifersüchtigen Mann nicht abgehört wurde. Zutrauen würde sie es ihm. Sie bat die Detektive am nächsten Tag um einen Hausbesuch in Sachen Abhörschutz, weil ihr Mann dann sicherlich nicht im Hause sein würde.
Die Detektiv AG beginnt mit dem Abhörschutz n Hanau
Am nächsten Tag fanden sich die Detektive pünktlich im Haus der neuen Mandantin in Hanau ein. Sie scannten alle Räume der Villa und fanden tatsächlich im Büro von Liliana Abhörtechnik. Bei einer genauen Untersuchung des Smartphones unserer Mandantin wurden sie ebenfalls fündig. Die Detektive gingen davon aus, dass der eifersüchtige Ehemann nun von dem Liebhaber seiner Frau wusste. Sie besprachen sich daher in einem nahen Kaffee mit Frau R., sie wollten verhindern, dass der eifersüchtige Ehemann etwas von der Tätigkeit der Detektive mitbekam. Die Ermittler hatten, als sie in der Villa tätig waren, kein Wort mit Frau R. gewechselt. Unsere Mandantin war der Meinung, dass es besser sei, die Abhörtechnik vor Ort verbleiben zu lassen. Ansonsten würde ihr eifersüchtiger Mann wohl zu drastischeren Maßnahmen greifen, um sie weiter kontrollieren zu können. Mit ihrem Smartphone würde sie nur noch unverbindliche Gespräche führen. Sie hatte sich vor einigen Monaten ein zweites, gleichartiges Smartphone angeschafft, mit dem sie immer mit ihrem Liebhaber telefonierte. Die Ermittler atmeten auf. Der Ehemann von Liliana konnte sich dann doch nicht sicher sein, ob seine Frau in betrog oder nicht. Eines war aber sicher, er wusste, dass sie mit einem Smartphone telefonierte, das er nicht abhören konnte.
Bei dem Gespräch mit unserer Mandantin kristallisierte sich aber immer deutlicher heraus, dass alleinig der Umstand, dass sie von ihrem Mann abgehört wurde, den letzten Funken Liebe bei ihr zerstörte. Da ihr die Villa gehörte und sie einen Ehevertrag besaß, der ihr Vermögen schützte, entschied sich die Frau zur Trennung von ihrem Ehemann. Anfangs fühlte sie sich geschmeichelt, weil sie der Überzeugung war, dass ihr Mann nur aus unendlicher Liebe eifersüchtig war. Mittlerweile fühlte sie sich einfach nur noch eingeengt. Sie würde auch nicht mit ihrem Liebhaber zusammenziehen. Liliana R. wollte einfach nur noch ihre Freiheit. Die Ermittlungen der Detektiv AG in Hanau hatten ihr die Augen geöffnet.