Die Chefin einer 24-Stunden-Kita aus Walldorf plante, ihr Team mit einer weiteren Erzieherin zu verstärken. Bei Gesprächen mit einer Vielzahl von Bewerbern stach eine Kandidatin schnell als eine geeignete Wahl heraus. Da die Mitarbeiter einer Kita dem Vertrauen der Eltern auch würdig sein müssen, nutzte die Vorgesetzte bereits seit Längerem die Personenüberprüfung der DETEKTIV AG vor jeder Einstellung eines neuen Mitarbeiters. Zudem war der Klientin aufgefallen, dass die Frau sehr nervös wirkte, obwohl alle Unterlagen und der Lebenslauf absolut makellos waren. Die Ermittlungen sollten daher auch gezielt dazu dienen, mögliche Ungereimtheiten im Lebenslauf aufzudecken.
Erste Ermittlungen der Personenüberprüfung fallen unauffällig aus
Bei der Recherche stellten die Detektive der DETEKTIV AG schnell fest, dass alle Belege über Schulabschlüsse und dem Abschluss der Ausbildung als Erzieherin der Wahrheit entsprechen. Gleiches gilt auch für die absolvierten Fortbildungen zur Betreuung von Kindern mit körperlichen Behinderungen. Bei der Nachfrage der früheren Arbeitgeber als Referenzen ergeben sich jedoch Ungereimtheiten mit den angegebenen Arbeitszeiten. Statt dem nahtlosen Wechsel zwischen zwei Arbeitsstellen ergeben sich bei der ebenfalls in Walldorf lebenden Frau zweimal Lücken von einem bzw. zwei Jahren. Der Detektiv hegt aufgrund seiner Berufserfahrung bereits einen Verdacht und beschließt die Frau in den nächsten Tagen der Ermittlungen persönlich zu überwachen.
Das Bauchgefühl bei den Ermittlungen zur Personenüberprüfung bestätigt sich
An der Adresse der Bewerberin angekommen, fällt dem Detektiv das Kinderspielzeug im Garten auf. Bereits eine halbe Stunde später verlässt die Frau mit drei Kindern das Haus und bringt diese in die nahegelegene Grundschule. Am Nachmittag werden die Ermittlungen fortgesetzt, als die Kinder von der Schule abgeholt werden und die Bewerberin freudig mit dem Wort „Mama“ begrüßen. Dies passt jedoch nicht zum Lebenslauf, indem sich die Frau als kinderlos beschrieben hat. Eine weitere Nachforschung ergibt, dass es sich bei den verschwiegenen Zeiten im Lebenslauf um Kindererziehungszeiten handelt. Die Ergebnisse der Personenüberprüfung werden der Auftraggeberin aus Walldorf mitgeteilt.
Die Klientin zeigt sich überrascht von den Ergebnissen der Ermittlungen
Nach der Durchsicht aller zusammengetragenen Fakten der Personenüberprüfung beschließt die Leiterin der Kindertagesstätte die Bewerberin in einem persönlichen Gespräch mit den Erkenntnissen zu konfrontieren. In diesem Gespräch gab die Frau an, aufgrund der bisherigen schlechten Erfahrungen bei Bewerbungen ihre Kinder verschwiegen zu haben. Nach der Trennung von ihrem Ehemann sei es für die Frau jedoch sehr wichtig, selbst für sich und ihre Kinder zu sorgen. Die Aufrichtigkeit der Frau imponiert der Klientin und daher entschließt sie sich, die Bewerberin als neue Mitarbeiterin für die Kita in Walldorf einzustellen. Nach der erfolgreichen Probezeit erhielt die Frau problemlos eine Festanstellung.