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Privatdetektive untersuchen Abrechnungsbetrug in Landstuhl

Wenn der Besitzer eines Unternehmens das operative Geschäft komplett einem Geschäftsführer überträgt, dann braucht es dazu eine gehörige Portion an Vertrauen zwischen dem Besitzer und seinem Mitarbeiter. In diesem Fall hatte sich unser Auftraggeber aus Landstuhl vor einigen Jahren zur Ruhe gesetzt und die Leitung seines Hotels einem langjährigen Mitarbeiter übertragen. Er selbst war nach Mallorca gezogen, um dort nach einem entbehrungsreichen Leben in der Hotellerie seinen entspannten Lebensabend genießen zu können. Aufgrund der Nähe zur Ramstein Air Base und zu großen Unternehmensstandorten in Landstuhl hatte das Hotel über die Jahre hinweg eigentlich immer eine überdurchschnittlich hohe, durchschnittliche Jahresauslastung von über 75 Prozent gehabt. Nun aber berichtete ihm der Geschäftsführer bei seinen Anrufen in Landstuhl von sinkenden Nächtigungszahlen und einer Buchungsflaute. Dabei hatten stichprobenartige Überprüfungen auf Buchungsportalen dem Hotelbesitzer in vielen Fällen ein komplett ausgebuchtes Hotel suggeriert. Unsere Detektei wurde daher mit Ermittlungen zu einem möglichen Abrechnungsbetrug beauftragt, die mit der gewohnten Diskretion und Professionalität durchgeführt werden sollten.

Detektive mieten sich für exakte Ermittlungsergebnisse selbst im Hotel ein

Unsere Ermittler wussten aus Erfahrung, dass eine Zimmerbuchung im Hotel selbst den besten und unauffälligsten Zugang zu allen Räumlichkeiten ermöglicht. Daher versuchten sie am ersten Tag der Beobachtungen, ein Zimmer in dem Hotel in Landstuhl ohne Voranmeldung zu buchen. Dabei waren sie aber nicht erfolgreich, da das Hotel wohl ausgebucht zu sein schien. Sie nahmen daher über ein Buchungsportal eine Reservierung für den nächsten Tag vor und bezogen zunächst einmal für Beobachtungen von außerhalb Stellung vor dem Gebäude. Tatsächlich schien der Laden sehr gut zu laufen und eine Vielzahl von Gästen betrat und verließt unter den protokollierenden Augen unserer Detektive das Gebäude. Auch an den weiteren Tagen konnten die Detektive dann von innen heraus direkt beobachten, wie sich das Hotel bei Vollauslastung an der absoluten Kapazitätsgrenze bewegte. Die gesammelten Daten wurden genauestens festgehalten, um später einen Abrechnungsbetrug beweisen zu können.

Detektive gleichen gesammelte Daten mit Monatsbericht des Geschäftsführers ab

Nach den mehrtägigen Ermittlungen im Hotel in Landstuhl erhielten die Detektive vom Auftraggeber den soeben erstellen Monatsbericht aus dem Hotel. Dieser wies für den Beobachtungszeitraum lediglich eine Auslastung von rund 65 Prozent aus, obwohl das Hotel an fast jedem der Tage mehr oder weniger ausgebucht gewesen war. Daraufhin schaltete der Auftraggeber die Behörden in Landstuhl ein und brachte vorsorglich eine Selbstanzeige ein, da dieser Abrechnungsbetrug mit Blick auf das Steuerrecht auch weitere Konsequenzen haben konnte. In der Folge wurde der betrügerische Geschäftsführer aufgrund diverser Vergehen vor Gericht gestellt und unser Auftraggeber musste sich notgedrungen einen vertrauensseligeren Geschäftsführer für das Hotel in Landstuhl suchen.

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.