Eine attraktive Frau mittleren Alters kam in unsere Detektiv AG in Aschaffenburg. Marie C. war die letzten Monate mit einem Mann liiert gewesen, dem Sie 50.000 Euro als Beteiligung an seinem Unternehmen gegeben hatte. Einen Tag später ging der Mann auf Geschäftsreise und kehrte seitdem nicht nach Breuberg zurück. Unsere neue Mandantin bat die Detektiv AG um eine Ermittlung, weil sie von privatem Betrug ausging. Der Verlust des Geldes traf die Frau nicht so stark, wie die Erniedrigung, die sie fühlte. Die Frau war der Meinung, dass der Unternehmer nur wegen des Geldes mit ihr zusammen gekommen war. Sie wünschte sich nun Gewissheit. Nachdem unsere Detektive mit Frau C. den geplanten Ablauf der Ermittlungen besprochen hatten, gab uns die vermeintlich Betrogene noch die gewünschten Informationen über den Gesuchten. Unsere Detektive bekamen Informationen über das Unternehmen des Betrügers, Bilder von ihm und seine Meldeadresse. Unsere Mandantin hatte die Informationen selber nicht genutzt, um den Mann zu finden, weil sie viel zu gekränkt war, um ihm gegenüber zu treten.
Die Ermittlungen wegen Betrug beginnen in Bensheim
Zwei unserer Detektive fuhren zu Beginn der Ermittlungen in Bensheim erst einmal zu dem Unternehmenssitz, den uns die Mandantin genannt hat. Da es sich um ein kleines Start-up-Unternehmen handelte, war der Gesuchte alleine tätig und hatte keine Angestellten. Auf das Klingeln der Ermittler wurde nicht reagiert. Ebenso erfolglos verlief die Fahrt unserer Kollegen zur Meldeadresse des Mannes. Eine mitteilsame Nachbarin erzählte, dass sie den Mann seit Wochen nicht mehr gesehen hatte. Alle Recherchen verliefen zu Beginn der Ermittlungen wegen Betrug in Bensheim ins Leere. Erst als die Ermittler die Geschäftsreise des vermeintlichen Betrügers nachverfolgten, konnten Fortschritte gemacht werden. Der Leihwagen, den der Gesuchte für die Geschäftsreise angemietet hatte, war als gestohlen gemeldet, weil er nicht zurückgebracht wurde. In dem Hotel, in dem er abgestiegen war, war die Rechnung nie gezahlt worden und unsere Detektive beschlich auf einmal der Verdacht, dass dem Mann etwas zugestoßen sein könnte.
Die Ermittlungen wegen privatem Betrug in Bensheim konnten erfolgreich abgeschlossen werden
Die Kollegen fragten mit dem Bild des Vermissten in den umliegenden Krankenhäusern in der Nähe des Hotels. Im zweiten Krankenhaus hatten die Ermittler Erfolg. Das Klinikpersonal durfte zwar keine medizinischen Details angeben, sie erklärten aber, dass der Mann sein Gedächtnis verloren hatte und noch im Krankenhaus in Behandlung war. Wir setzten uns umgehend mit unserer Mandantin aus Bensheim zusammen und erklärten ihr die Sachlage. Sie wandte sich daraufhin an die Polizei, die den Tatbestand bestätigte. Mittlerweile ist ihr Freund, der auf einem Parkplatz einen Schlaganfall erlitten hatte und von Passanten gefunden und an Rettungssanitäter übergeben wurde, auf dem Weg der Besserung und kann sich auch wieder erinnern. Die 50.000 Euro lagen immer noch sicher auf seinem Konto und ein privater Betrug konnte nicht bestätigt werden. Wir wünschen dem Paar für die Zukunft alles Gute und sind froh, dass der Fall so glimpflich ausging.