Die Mitarbeiter unserer Detektei wurden von einem 27-jährigen Schriftsteller aus Stadtallendorf kontaktiert, der gleichermaßen in privater und beruflicher Hinsicht auf eine professionelle Adressenermittlung angewiesen war. Er erzählte den Ermittlern, dass er zu seinen Großeltern selbst nie Kontakt gehabt hatte, seine Mutter ihm aber bei Ihrem Tod eine Kiste mit Familienerbstücken hinterlassen hatte. Dies lag etwa 6 Jahre zurück und der Auftraggeber hatte sich in der Zwischenzeit mit den Materialien auseinandergesetzt. Da sich in der Kiste auch zahlreiche Briefe und Fotos aus der Kriegsgefangenschaft des vermeintlichen Großvaters befanden, hatte er diese als Grundlage für ein neues Buchprojekt mit Bezug zu seinen biografischen Wurzeln verwendet. Trotz eigener Ermittlungen hatte der Auftraggeber aber bislang nicht feststellen können, ob sein Großvater noch am Leben oder bereits verstorben war.
Adressenermittlung für den Auftraggeber aus Stadtallendorf soll nicht nur Rechtssicherheit bringen
Dem Auftraggeber aus Stadtallendorf ging es bei der Beauftragung unserer Detektive nicht ausschließlich um Rechtssicherheit bei einer möglichen Veröffentlichung von Briefauszügen und Fotos des mutmaßlichen Großvaters. Sollte der Mann lebend gefunden werden, wollte der Autor auch privat seine durchaus komplizierte Lebensgeschichte mit seinem Großvater aufarbeiten und dabei neue Erkenntnisse zu seiner eigenen Herkunft gewinnen. Die Beobachtungen hatten für den Auftraggeber also nicht nur eine juristische, sondern auch eine stark emotionale Komponente, sodass unsere Detektive mit dem gewohnten Taktgefühl vorgehen mussten. Um möglichst effizient arbeiten zu können, wurde zunächst mit dem Auftraggeber abgeglichen, welche Informationskanäle dieser schon auf Hinweise zu dem gesuchten Mann abgeklopft hatte.
Die Informationslage der Detektive ist zunächst dürftig
Obwohl die Ermittler den Vor- und Nachnamen des gesuchten Mannes von den vorhandenen Briefen kannten, ergaben erste Ermittlungen im Internet sowie bei den Einwohnermeldeämtern keine Ergebnisse. Angesichts des mittlerweile mutmaßlich hohen Alters des Gesuchten wurden die Beobachtungen auch auf Todesanzeigen und ähnliche Hinweise ausgedehnt. Da auch dies bei den Ermittlungen zur Adressenermittlung kein schnelles Ergebnis brachte, wurden Ermittlungen im Umkreis der letzten bekannten Wohnanschrift aus dem Jahr 1965 aufgenommen. Im Zuge dieser Beobachtungen befragten die Detektive mehr als 60 Personen im entsprechenden Wohnviertel. Tatsächlich konnte bei diesen Ermittlungen eine Dame gefunden werden, die sich an den gesuchten Herrn erinnern konnte.
Adressenermittlung führt zum Erfolg: späte Familienzusammenführung
Die Beobachtungen in einem Vorort von Kassel hatten ergeben, dass der gesuchte Großvater seinen ursprünglichen Nachnamen aus persönlichen Gründen gegen den Nachnamen der Ehefrau getauscht hatte. Dies hatte die Adressenermittlung wesentlich erschwert. Nachdem der durch die Beobachtungen ausfindig gemachte Nachname die Detektive zu dem Gesuchten nach Gießen geführt hatte, stand einer Familienzusammenführung mit dem Enkelsohn nichts mehr im Wege.