Ein Unternehmer aus Dietzenbach wandte sich an unsere Detektiv AG in Frankfurt, weil er einen Außendienstmitarbeiter unter Verdacht hatte, dass dieser bereits seit einiger Zeit Spesenbetrug beging. Er stellte uns dar, dass der Angestellte häufig Verkaufsfahrten nach Frankreich unternahm und die Tankrechnungen immer bar beglich. Die Summen, die dabei berechnet wurden, unterschieden sich von den Benzinpreisen, die unser neuer Mandant online recherchierte, um etwa 0,20 Euro pro Liter. Aufgrund der zahlreichen Kilometer kamen deutlich erhöhte Kosten auf den Unternehmer aus Dietzenbach zu. Bei dem gemeinsamen Gespräch beschlossen wir, dass zwei Detektive unserer Detektiv AG den Angestellten auf einer seiner Fahrten nach Frankreich, observieren sollten.
Unsere Detektive begannen mit der Ermittlung in Sachen Spesenbetrug in Dietzenbach
Es dauerte nur wenige Tage, bis die Observierung des Angestellten aus Dietzenbach durchgeführt wurde. Unsere Detektive folgten dem Mann bis zu seinem letzten Kundentermin in Frankreich und zurück. Sie konnten erkennen, und zeichneten die Beobachtungen auch als Videobeweis auf, dass der verdächtige Angestellte sein Auto an einer Tankstelle volltankte, bar bezahlte und dann wieder zurück in die Heimat fuhr. Die erhöhte Tankrechnung war nicht gefälscht, die Benzinpreise bei der angefahrenen Tankstelle waren tatsächlich pro Liter um 0,20 Euro höher als bei anderen Tankstellen. Nach der Rückkehr unserer Detektive aus Frankreich baten wir unseren Mandanten aus Dietzenbach zu einem Gespräch.
Ein offenes Gespräch lässt die Wahrheit aufkommen
Die Videobeweise unserer Detektiv AG erstaunten unseren Auftraggeber. Niemand in unserer Gesprächsrunde konnte sich erklären, welchen Vorteil der verdächtige Angestellte davon hatte, bei einer Tankstelle zu tanken, die teurer war als alle anderen. Kurzerhand rief unser Mandant seinen Angestellten an und bat ihn, sich an unserem Gespräch zu beteiligen. Als der Außendienstmitarbeiter in unserer Detektiv AG ankam, konfrontierte unser Mandant seinen Angestellten sofort mit seinen Verdächtigungen bezüglich eines Spesenbetrugs. Der Verdächtige wurde erst stumm, bevor er zitternd erklärte, was passiert war. In Frankreich sind lediglich die Tankstellen günstig, die ohne Servicepersonal betrieben werden und bei denen nur mit einer Kreditkarte bezahlt werden kann. Der Außendienstmitarbeiter berichtete weiter, dass er vor einigen Monaten beim Tankversuch an einer derartigen Zapfsäule seine Kreditkarte beschädigt wurde und er nicht tanken konnte. So musste er bis zum nächsten Morgen warten, bis er an einer anderen Tankstelle mit Bargeld tanken konnte. Als er verspätet aus Frankreich zurückkehrte, verließt ihn auch noch seine Freundin, weil sie seine Entschuldigung nicht glaubte. Da er in dem Unternehmen noch in der Probezeit war und er sich nicht traute dem Chef von der defekten Kreditkarte zu erzählen und um derartigen Erfahrungen in Zukunft aus dem Weg zu gehen, hatte er seitdem nur noch an Tankstellen getankt, an denen er mit Bargeld bezahlen konnte.
Eine Versöhnung und neue Strategien
Der verdächtige Angestellte war nach diesem Gespräch von jeder Anschuldigung befreit. Gemeinsam mit seinem Arbeitgeber fand sich eine neue Strategie. Er bekam eine Ersatzkreditkarte und bei einer Fahrt nach Frankreich die Möglichkeit, nach einer zuverlässigen Tankstelle Ausschau zu halten, die auch günstige Benzinpreise bot.