Unsere Detektei wurde von einem 46-jährigen Schauspieler aus Hungen kontaktiert, der ein kleines Einfamilienhaus am Schützenweg von seinen Eltern geerbt hatte. Der Auftraggeber erklärte unseren erfahrenen Ermittlern, dass er aufgrund seiner Gastspieltätigkeit an den verschiedensten Theatern nur jeweils zwischen den Engagements und während gewisser Spielpausen in Hungen wohnhaft war. Der Auftraggeber war nun aus terminlichen Gründen über einen Zeitraum von mehreren Wochen hinweg jeweils für eine bis zwei Nächte in Hungen gewesen und ihn hatte das ungute Gefühl beschlichen, dass zwischendurch eine fremde Person im Haus gewesen sein musste. Er hatte nach seinem ersten Verdacht sogar mit dem Smartphone die Position verschiedener Tassen und Gläser im Schrank dokumentiert und wenige Tage später deutliche Unterschiede festgestellt. Ihn verwunderte aber, dass offensichtlich nichts gestohlen worden war. Da der Auftraggeber aus Hungen nicht an Geister oder ähnliche Hirngespinste glauben wollte, sollten unsere Detektive mittels Videoüberwachung in Kombination mit persönlicher Observation die Lösung für die rätselhaften Zustände finden.
Videoüberwachung soll Eindringling dokumentieren
Da es sich um durchaus lange Zeiträume der Abwesenheit des Auftraggebers aus Hungen handelte, sollte aus ökonomischen Gründen zunächst eine spezielle Videoüberwachung installiert werden, um dem gruseligen Phänomen der verrückten Geschirrteile auf den Grund zu gehen. Die Ergebnisse dieser Beobachtungen sollten dann bei der Entscheidung helfen, ob auch eine persönliche Überwachung durch unsere Detektive in Hungen stattfinden sollte. Immerhin konnte unser Auftraggeber mangels gestohlener Gegenstände oder Einbruchsspuren nicht auf die Hilfe der Polizei in diesem Fall hoffen. Die entsprechenden Fachleute unserer Detektei installierten also die gewünschte Videoüberwachung im Inneren des Hauses in Hungen. Da die Videoüberwachung im Inneren der privaten Wohnräume angebracht wurde, konnte sie versteckt und ohne die im Außenbereich vorgeschriebenen Hinweisschilde angebracht werden. Die Ergebnisse waren durchaus überraschend: Die Aufnahmen der dritten Nacht zeigten einen etwa 50-jährigen Mann, der mit großer Selbstverständlichkeit die Tür aufschloss und sich in der Küche ein Essen zubereitete. Nach dem fein säuberlich erledigten Abwasch schlief der Unbekannte auf dem Sofa, bevor er sich im Morgengrauen nach einem Frühstück und abermaligem Saubermachen wieder aus dem Staub machte.
Auftraggeber erkennt unbekannten Eindringling in Hungen anhand der Videoaufnahmen
Unser Auftraggeber konnte die von den Detektiven gesichteten Aufnahmen zeitnah sichten und erkannte darauf den ehemaligen Gärtner der verstorbenen Eltern. Die Mitarbeiter unserer Detektei begleiteten unseren Auftraggeber zum vermeintlichen Wohnort des Mannes in Hungen, da der Auftraggeber zunächst von einer polizeilichen Anzeige absehen wollte. Der Beschuldigte gab angesichts der bei den Ermittlungen gesicherten Beweise sofort alles zu und entschuldigte sich kleinlaut. Er gab an, dass er sehr unter der Alkoholabhängigkeit seiner Ehefrau litt und es ihm peinlich war, aufgrund der ihm mehrfach zuteil gewordenen, häuslichen Gewalt durch die betrunkene Ehefrau Hilfe bei den zuständigen Stellen zu suchen. So hatte er einen von früher noch in seinem Besitz befindlichen Zweitschlüssel zum Haus Gebrauch gemacht, wenn der Hausherr offensichtlich nicht vor Ort und seine Frau wieder einmal betrunken war. Unser Auftraggeber zeigte sich über diese Aufklärung erleichtert und war dem Mann nicht böse, sondern bot ihm sogar seine Hilfe bei den familiären Problemen an.