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Schwere Körperverletzung in Ingelheim: Ermittlungen laufen

Schwere Körperverletzung in Ingelheim: Ermittlungen laufen

In Ingelheim am Rhein ist es zu einem schweren Fall von Körperverletzung gekommen. Die Ermittler suchen seitdem nach Zeugen, die eine Auseinandersetzung zwischen einem stadtbekannten Obdachlosen und einem dringend Tatverdächtigen gesehen hat. Im ersten Schritt wurde ein 52-jähriger Mann verhaftet, der mutmaßlich für die Straftat verantwortlich ist. Es ist jedoch auch so, dass noch eine Reihe von Fragen offen sind und in der Folge geklärt werden müssen.

Opfer der Körperverletzung ist ein 54-Jähriger, der in Ingelheim als „der Pole“ bekannt ist. Der Obdachlose geriet offenbar in einen Streit und wurde dabei schwer am Kopf verletzt. Experten gehen von bleibenden Schäden aus. Die Auseinandersetzung ereignete sich im Bereich der „Neuen Mitte“, genauer gesagt auf Höhe der Adresse Bahnhofstraße 1. Warum es zur Streitigkeit mit dem mutmaßlichen Täter kam, ist derzeit noch ungeklärt. Bewohner der Stadt schildern den „Polen“ als überaus freundlich und angenehm sowie stets gepflegt. Anders formuliert, ging von dem Mann offenbar keinerlei Gefahr aus und auch starker Alkoholkonsum scheint nicht vorzuliegen.

Die Folge der Körperverletzung in Ingelheim sind so schwere Kopfverletzungen, dass der 52-Jährige einer Notoperation unterzogen wurde. Zeitweise bestand sogar Lebensgefahr. Aus diesem Grund könnte durchaus sein, dass von Seiten der zuständigen Staatsanwaltschaft in Richtung versuchten Totschlag oder gar versuchten Mordes ermittelt wird. Auf jeden Fall handelt es sich um eine schwere Körperverletzung, die ebenfalls mit einer Gefängnisstrafe geahndet werden kann.

Eines der Probleme, denen sich die Ermittler derzeit gegenüber sehen, ist das Fehlen einer Wohnanschrift des Obdachlosen. Entsprechend wird derzeit fieberhaft nach möglichen Freunden oder Bekannten oder auch nach Anlaufadressen gesucht, die eventuell Aufschluss über die Hintergründe der Tat liefern könnten. Über den Täter und dessen Motive wurde derweil nichts verlautet, sodass dieser Bereich noch im Dunkeln liegt.

Der Ort, an dem sich die Tat ereignete, ist ein ein zentral gelegenes Einkaufszentrum bzw. dessen Außenbereich.

Quelle: Allgemeine Zeitung
 

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.