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Versicherungsbetrug: eigene Sonderkommission gegründet

Versicherungsbetrug: eigene Sonderkommission gegründet

Machine Learning, Bildforensik und Netzwerkanalyse im Fokus

Das Thema Versicherungsbetrug ist und bleibt überaus relevant. Aus diesem Grund hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GdV) nun sogar eine eigene Kommission ins Leben gerufen. Der Bereich „Kriminalitätsbekämpfung“ arbeitet verstärkt an Methoden, mit denen Versicherungsbetrug noch besser aufgedeckt werden kann und dürfte in verschiedenen Fällen auch auf die Arbeit eines Privatermittlers zurückgreifen. In erster Linie geht es aber um Aspekte wie das „Machine Learning“, die Bildforensik oder auch die Netzwerkanalyse.

Folgt man den Angaben aus der Versicherungsbranche, so handelt es sich beim Versicherungsbetrug nachwievor um eine Art „Volkssport“. Mindestens jede zehnte Schadensmeldung steht unter einem entsprechenden Verdacht und lässt sich nicht als eindeutig begründet einstufen. Wirft man einen Blick auf den Bereich Haftpflichtversicherungen, so wird sogar von 16 Prozent Versicherungsbetrug ausgegangen. Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung ist sogar von einem klaren Trend zu mehr Betrug auszugehen.

Seitens der Versicherungskonzerne wird mit technischen Mitteln gekontert. Konkret bestehen diese beispielsweise in einer Analyse der zugrundeliegenden Daten und dem Aufzeigen paralleler Bankverbindungen. So lässt sich ermitteln, ob ein und derselbe Versicherte oder ein und dasselbe Konto immer wieder in Fälle mit ähnlichem Strickmuster verwickelt ist.

Eine weitere Methode ist die Bildforensik, sie wird auch von manchem Privatdetektiv angewendet. Es geht hier darum, eingesendete Bilder auf ihre Echtheit hin zu überprüfen. Das funktioniert, indem Manipulationen auf Pixelebene aufgedeckt werden oder auch hingeschaut wird, ob es sich beim gemeldeten Schadensfall tatsächlich um das betreffende Fahrzeug oder die betreffende Wohnung handelt. In diesem Zusammenhang ist offensichtlich auch möglich, gefälschte Kilometerstände oder Reparaturrechnungen aufzudecken.

Mit dem HIS: „Hinweis- und Informationssystem der deutschen Versicherer“ wurde zudem ein machtvolles Instrument zur Speicherung von Daten geschaffen. Wer in dieser Datei landet, muss sich auf umfangreichere Überprüfungen einstellen, er kann mit höheren Beiträgen rechnen und auch die Ablehnung von Verträgen kann auf einen HIS-Eintrag zurückzuführen sein. Die Daten werden entsprechend des Bundesdatenschutzgesetzes nach vier Jahren gelöscht. Selbstverständlich besteht für Versicherte jederzeit die Möglichkeit einer kostenlosen Selbstauskunft und eines Einblicks in die aktuell vorliegenden Datensätze zur eigenen Person.

Quelle: Neues Deutschland

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.

asd