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Versicherungsbetrug in Zwickau: eigenes Auto angezündet

Versicherungsbetrug in Zwickau: eigenes Auto angezündet

Im sächsischen Zwickau hat sich ein ungewöhnlicher Fall von Versicherungsbetrug ereignet. Nach Angaben eines Versicherungsexperten handelte es sich in diesem Fall um „reine Dummheit“, die darin bestand, dass ein Ehepaar sein eigenes Auto anzündete. Die beiden Versicherungsbetrüger forderten die stolze Summe von 20.000 Euro von der Versicherung, wurden aber letztlich des Versicherungsbetrugs überführt.

Konkret lief der Fall so ab, dass im ersten Schritt das Auto des Ex-Mannes der Frau als gestohlen gemeldet wurde. Nun bestand jedoch das Problem, das Fahrzeug loszuwerden, was sich jedoch als gar nicht so einfach erwies. Im ersten Schritt unternahmen die Versicherungsbetrüger den Versuch, das Fahrzeug im Stausee im nah gelegenen Glauchau zu versenken. Als dies nicht funktionierte übergossen die beiden Betrüger das Fahrzeug mit Benzin und zündeten es an. Die Versicherung zahlte bereitwillig den geforderten Betrag in Höhe von 20.000 Euro und eigentlich hätte der Fall an dieser Stelle beendet sein können.

Ein Wachmann entdeckte jedoch das brennende Fahrzeug und notierte sich das Kennzeichen. Auf diese Weise wurde der Versicherungsbetrug aufgeklärt und es kam zu einer Gerichtsverhandlung. In deren Folge wurde ein Urteil wegen Versicherungsbetrug, Vortäuschen einer Straftat sowie missbräuchlicher Nutzung des Notrufs gesprochen, das jeweils 14 Monate Haft ergab, die auf Bewährung ausgesetzt werden. Darüber hinaus muss das Ehepaar gemeinnützige Arbeit verrichten.

Leider gestaltet sich in der Praxis nicht jeder Versicherungsbetrug so eindeutig. Nachwievor belaufen sich die Schäden, die durch diese Straftat verursacht werden, auf jährlich rund vier Milliarden Euro. Diese Zahl stammt vom GdV und Brancheninsider bemängeln vor allem die Behandlung von Versicherungsbetrug als „Kavaliersdelikt“, die nachwievor an der Tagesordnung ist.

Besonders häufig tritt Versicherungsbetrug übrigens dann auf, wenn ein neues  technisches Gerät auf den Markt kommt oder aber ein sportliches Großereignis im TV übertragen wird. In diesen Fällen gehen schnell Smartphones oder Fernsehgeräte kaputt und die Betrüger fordern einen Ersatz von ihrer Versicherung. Die Zeiten, in denen eine Schadensregulierung anstandslos übernommen wurde, sind jedoch lange vorbei und mittlerweile werden auch bei vermeintlichen Bagatellfällen Ermittlungen angestellt.

Quelle: Versicherungswirtschaft heute

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.