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Videoüberwachung in Augsburg: mobile Technik im Gespräch

Videoüberwachung in Augsburg: mobile Technik im Gespräch

Löst eine Videoüberwachung in Augsburg die Probleme der Kriminalität. Die Diskussionen über dieses Thema verlaufen, wie auch in anderen deutschen Städten, derzeit kontrovers. In Kürze wird das städtische Ordnungsreferat gemeinsam mit der Polizei die tatsächlichen Gefahren analysieren und darüber hinaus Auskunft erteilen, ob überhaupt von so genannten Gefahrenherden in der Fuggerstadt ausgegangen werden kann. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die Gefahren nach Meinung vieler Bürgerinnen und Bürger existieren und dieser Meinung durchaus Rechnung getragen werden sollte.

Im Fall der Videoüberwachung in Augsburg stellt sich zunächst die Frage, ob sich durch die Kameras Straftaten vermeiden lassen. Bereits jetzt ist jedoch klar, dass die in Straßenbahnen und Bussen schon etablierte Videoüberwachung bei der Aufklärung von Straftaten gefolgen hat. In einem Fall meldete sich eine gesuchte Person sogar bei der Polizei, nachdem Bilder von ihm veröffentlicht wurden. Entsprechend kann also durch Bilder einer Kamera ein ausreichender Ermittlungsdruck aufgebaut werden.

Die Frage, die sich jedoch in der schwäbischen Großstadt stellt, ist die nach dem Vorhandensein gefährlicher Plätze und Straßenzüge. Diese müssen als solche definiert werden, um überhaupt eine Videoüberwachung zu rechtfertigen. Erkennt die Polizei keine Brennpunkte, so ist dürfen auch keine Kameras aufgehängt werden, die den öffentlichen Raum ins Visier nehmen. Erstaunlich ist dabei, dass weder der vielfach erwähnte Helmut-Haller-Platz noch der Oberhauser Bahnhof als Treffpunkt der Junkie-Szene als problematisch eingestuft werden.

Fakt ist zwar, dass es im Umfeld der genannten Orte immer wieder zu Straftaten kommt, doch reicht die Masse derzeit keineswegs aus, um die Installation von Kameras zu rechtfertigen. Andererseits könnte durch eine Videoüberwachung am Helmut-Haller-Platz der Drogenkonsum und -handel eingedämmt werden, was Erfahrungen aus anderen Städten zeigen. Noch effizienter ist aber die Idee eines Einsatzes mobiler Kameras, die auf dem Plärrer, dem Christkindlesmarkt oder auch bei den beliebten „Sommernächten“ in der Innenstadt eingesetzt werden könnten.

Zuguterletzt sind sich die meisten Stimmen der Stadt darüber einig, dass die persönliche Präsenz des städtischen Ordnungsdienstes immer noch am Besten geeignet ist, um Unruhe zu vermeiden und Gefahren im Keim zu ersticken. Wer mit Gruppen potenzieller Krawallmacher spricht, bevor die Situation eskaliert, benötigt vermutluch auch keine Videotechnik mehr. Letztere ist jedoch deutlich günstiger.

Quelle: Augsburger Allgemeine

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.