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Videoüberwachung in Krefeld: Polizei teilweise dagegen

Videoüberwachung in Krefeld: Polizei teilweise dagegen

Wird die Videoüberwachung in Krefeld erweitert oder nicht? Wie auch in anderen Städten existieren zu dieser Frage derzeit kontroverse Positionen. Besonders ist in diesem Fall jedoch die Tatsache, dass sich auch die Polizei gegen die Installation neuer Kameras am Ostwall und Theaterplatz ausspricht. Die Behörde ist der Auffassung, dass eher mehr Präsenz gefragt ist und die Sicherheit auf diese Weise gewährleistetwerden kann. Nichtdestotrotz existieren Stimmen aus der Politik, die auf ein anderes Ziel hinarbeiten. Ausgerechnet der Fraktionsvorsitzende ider sonst eher überwachungskritischen FDP im Stadtrat geht davon aus, dass die Videoüberwachung aufgrund der derzeitigen Terrorlage unumgänglich ist.

Der Diskussion vorangegangen war der Beschluss des Bundestages, die Videoüberwachung des öffentlichen Raumes deutlich zu erleichtern. So lassen sich mittlerweile problemlos Kameras in Einkaufszentren und Fußballstadien aber auch auf Parkplätzen installieren. In der Abwägung zwischen Sicherheitsinteressen und Aspekten des Datenschutzes wird fortan mehr auf Sicherheit gesetzt, wenngleich die Art und Weise, wie Videoüberwachung von privaten Personen betrieben wird, immer noch durch die Datenschutzbehörden überprüft wird. Das gilt unter anderem bei Einkaufszentren aber auch in anderen Kontexten.

Zum Thema Videoüberwachung in Krefeld macht sich vor allem das Fehlen so genannter Kriminalitätsschwerpunkte bemerkbar. Wenngleich es sowohl am Ostwall als auch am Theaterplatz zu Straftaten gekommen ist, rechtfertig dies nicht die Installation von Kameras. Hinzu kommt, dass die Polizei bereits mit einem veränderten Konzept auf die Situation reagiert hat und deutlich mehr Präsenz zeigt. Gemeinsam mit polizeilichen Aktivitäten soll so die Sicherheit gewährleistet werden.

Wirft man einen Blick auf die Kriminalitätsstatistik für das Jahr 2016, so haben sowohl die Gewalttaten (+115) als auch Straßenkriminalität (+154) und Raubdelikte (+34) in Krefeld gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Im Bereich Gewaltkriminalität wurden insgesamt 725 Fälle registriert, wozu sowohl Tötungen als auch Raub, Sexualdelikte und Körperverletzungen zählen.

Ob sich angesichts dieser Zahlen mehr Videoüberwachung verhindern lässt, bleibt fraglich. Seitens der Politik und der Bürgerinnen und Bürger dürfte der Kurs eindeutig in Richtung mehr Kameras gesetzt werden.

Quelle: RP Online

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.

asd