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Videoüberwachung in Ludwigshafen beim Fastnachtsumzug

Videoüberwachung in Ludwigshafen beim Fastnachtsumzug

Die Ereignisse in der Kölner Silvesternacht 2015 wurden zum Auslöser für eine verstärkte Videoüberwachung in Ludwigshafen. Polizei als auch Stadt zeigten beim folgenden Fastnachtszug 2016 verstärkt Präsenz. Neben den Video-Kameras der Stadt filmten auch die Überwachungs-Teams auf der Großveranstaltung mit Body Cams.

Konkret war geplant, dass die Ermittler Störungen bereits früher erkennen und verhindern. Die konkrete Zahl der Beamten im Einsatz wurde nicht bekannt gegeben, doch die Zahl von 200 bis 250 aus dem Vorjahr wurde deutlich in die Höhe geschraubt.

In Ludwigshafen findet mit geschätzten 300.000 Besuchern der größte Fassnachtsumzug des Rhein-Neckar-Gebiets statt. Neben der Videoüberwachung sollen die Beamten auch in Flüchtlingsheimen unterwegs sein und exakte Informationen über die Tradition der Fassnacht geben. In diesem Kontext wurde auch erläutert, welches Verhalten dabei erlaubt ist und welches nicht.

Es wurden keine besonderen Störungen befürchtet, mit  der Installation von Überwachungs-Kameras wurde ein richtiger Schritt in Richtung Sicherheit gemacht.

Im Februar 2020 setzte die Polizei erstmals Drohnen zur Überwachung des Fastnachtsumzug in Ludwigshafen ein. Die fliegenden Kameras und ein Fahrzeug zur Videoübertragung kamen zwischen dem Europaplatz, Kreuzung Bahnhofstraße/Ludwigstraße und der Kreuzung Ludwigstraße/Kaiser-Wilhelm-Straße zum Einsatz.

Der 68. Fastnachtsumzug in Ludwigshafen stand unter dem Motto „Flower Power“. Auch diesmal trugen die Beamten in den Strassen Bodycams, die für eine deeskalierende Wirkung in Konfliktsituationen sorgten. Die Videoaufnahmen dienten zudem als Beweismittel bei Verstößen gegen die Rechtsordnung.

Biometrie kommt

Laut einer Erklärung des Innenministeriums im Januar 2020 sollen in 135 Bahnhöfen und 14 Flughäfen zukünftig Systeme zur automatisierten Gesichtserkennung installiert werden. Die biometrische Videoüberwachung in Deutschland soll zügig und umfassend eingeführt werden, was die Kompetenzen der Bundespolizei deutlich erweitern wird. Die Umstellung wurde mit einer Investition von 80 Millionen Euro beziffert, die Anlagen werden bis 2023 funktionsfähig sein. Das Pilotprojekt für biometrische Gesichtserkennung am Berliner Bahnhof Südkreuz 2018 galt zunächst als Erfolg, in Zukunft sollen nahezu alle großen Bahnhöfe die moderne Technik nutzen.

Intelligente Videoanalyse-Technik wird über die kommenden Jahre vom früheren Bundesgrenzschutz für Verkehrsmittel verfügbar gemacht, bei denen der Verdacht besteht, dass Menschen damit geschleust werden. Bundespolizisten können dann Verdächtige in Gewahrsam nehmen und die Ausreise gewaltbereiter Fußballfans oder islamistischer Terroristen verhindern.

Clearview AI im Fokus

Das Startup Clearview AI sorgte weltweit für Diskussionen über Gesichtserkennungs-Technologien, das US-Unternehmen bot Anfang 2020 eine Software an, die mit rund drei Milliarden Bildern aus dem Netz arbeitete, unter anderem akquiriert von Facebook und YouTube.

Sundar Pichai, Chef von Google und dessen Mutterkonzern Alphabet, sprach sich für eine Regulierung der künstlichen Intelligenz im Bereich der Gesichtserkennung aus, idealerweise im internationalen Rahmen. Microsofts Präsident Brad Smith erwähnte dagegen auch die Vorzüge von Gesichtserkennung für Anwendungen, die helfen, vermisste Kinder zu finden. Google verzichtete bisher darauf, Technologien zur Gesichtserkennung zu verkaufen, Microsoft und Amazon jedoch nicht. Meist sind es aktuell asiatische Hightech-Konzerne, die Software zur biometrischen Gesichtserkennung anbieten.

Quelle: SWR Fernsehen

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.