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Videoüberwachung in Marburg: Kameras in Tunnel

Videoüberwachung in Marburg: Kameras in Tunnel

Videoüberwachung in Marburg ist vor allem in privaten Kontexten längst an der Tagesordnung. Zahlreiche Geschäfte in der Universitätsstadt setzen auf die Kameras und sichern sich auf diese Weise vor Diebstahl oder Vandalismus. In einem Fußgängertunnel, der explizit als „Angsttunnel“ bezeichnet wird, wird nun auch mit Videoüberwachung gearbeitet. Die Besonderheit: die Kameras können von den Fußgängern selbstständig an- und ausgeschaltet werden.

Konkret geht es um den Jägertunnel, der sich zwischen der Alten und der Neuen Kasseler Straße befindet bzw. die beiden Straßen miteinander verbindet. Der Tunnel ist in Marburg bekannt und misst stolze 80 Meter. Die Besonderheit besteht nicht nur darin, dass dort eine kalte und nasse Atmosphäre herrscht und es zudem immer wieder zu sexuellen Übergriffen kommt.

Um dieser Problematik zu begegnen, hat die Stadtverordnetenversammlung nun beschlossen, im Jägertunnel eine Videoüberwachung zu installieren. Hintergrund ist dabei eine Stärkung des Sicherheitsgefühl, vor allem bei weiblichen Nutzerinnen des Tunnels. Da eine Videoüberwachung jedoch auch auf datenschutzrechtliche Bedenken stößt, haben sich die Verantwortlichen zu einem besonderen Schritt entschlossen. Vor Betreten des Tunnels lässt sich die Videoüberwachung einschalten und zeichnet für zwei Minuten das Geschehen auf. Ausschalten lassen sich die Kameras selbstverständlich nicht, sodass rundum Sicherheit für die Bürgerinnen besteht.

In Marburg spricht man in diesem Kontext von Videoüberwachung -on-demand. Mit dem Einschalten der Kameras wird automatisch die Einwilligung zur Aufnahme der Bilder und deren Speicherung gegeben. Hinzu kommt jedoch, dass es sich sowieso um einen Brennpunkt der Kriminalität handelt, weshalb auch sonst eine Genehmigung für die Installation der Kameras erteilt worden wäre.

Die Kosten für die neue Videoüberwachung in Marburg belaufen sich auf rund 25.000 Euro. Der Monitor befindet sich in der Überwachungszentrale der Stadt, die ohnehin rund um die Uhr besetzt ist. Sobald es zu Problemen oder dem Verdacht auf eine Straftat kommt, wird umgehend die Polizei alarmiert. Weitere Maßnahmen im Jägertunnel sind das Aufhängen von mehr Lampen, das Entfernen einer benachbarten Hecke sowie ein neuer Anstrich. All dies dient einer besseren Übersichtlichkeit und einer sicheren Atmosphäre.

Quelle: Hessenschau

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.

asd