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Wachsende Probleme wegen Diebstahl auf Mallorca

Wachsende Probleme wegen Diebstahl auf Mallorca

Das Thema Diebstahl ist und bleibt ein Dauerbrenner auf Mallorca. Besonders Läden leiden unter dem Phänomen und sehen sich von den Ermittlern der Polizei und der Justiz allein gelassen. Der Diebstahl fällt in den Bereich der organisierten Kriminalität und wird regelrecht bandenmäßig durchgeführt. Eines der Probleme besteht darin, dass auch im Wiederholungsfall lediglich eine Geldstrafe von weniger als 400 Euro fällig wird. Die abschreckende Wirkung ist somit nicht gegeben und entsprechend besteht keine Motivation, von den Straftaten abzulassen.

Darüber hinaus verfügen die Diebe über ein engmaschiges Netz an Abnehmern und Kunden. Entsprechend kommt es immer wieder zu Auftragsdiebstahl, der sich naturgemäß lohnen kann. Das Bußgeld, das nur im dreistelligen Bereich liegt, kann nach spanischem Recht auch in Raten gezahlt werden, sodass so gut wie keine Belastung für die Finanzen des Diebes entstehen und das Geld bereits durch einen oder einige wenige erfolgreiche Raubzüge wieder reingeholt wird.

Eine wegen Diebstahls auffällig gewordene Frau bringt es gegenüber den Behörden auf den Punkt, wenn sie sagt: „Je mehr Bußgelder wir wegen Diebstahl im Supermarkt bekommen, desto öfter klauen wir.“. Das Vorstrafenregister der Frau zeigt sage und schreibe 194 Vorfälle und dürfte sich in den kommenden Monaten und Jahren noch deutlich erweitern.

Andere Diebe haben die Bußgelder bereits einkalkuliert und zahlen teilweise bis zu 3.000 Euro im Monat, um – wenn man so will – unbehelligt Diebstahl begehen zu können. Auch Ladenverbote nutzen in diesem Fall nur wenig, denn meist wird dann schlichtweg eine andere Filiale angesteuert. Ebenfalls möglich ist das Auswählen von Läden in anderen Orten der Insel wie Manacor.

In Palma fungieren die Diebe nach Angaben mancher Experten als regelrechter Einkaufsdienst. So lassen sich Diebstähle in Auftrag geben und werden punktgenau durchgeführt. Der zu zahlende Preis für die Ware ist entsprechend geringer, sodass sich ein florierender Wirtschaftszweig entwickelt hat. Die Gerichte sind überlastet, der Polizei fehlen ebenfalls die Kapazitäten und die Leidtragenden sind die Ladenbesitzer, die sich kaum mehr zu schützen wissen.

Quelle: Mallorca Zeitung
 

Disclaimer: Die dargestellten Fälle wurden zum Schutz der Mandanten anonymisiert bzw. pseudonymisiert.