Ermittlungen in Weibersbrunn konzentrieren sich derzeit auf einen oder mehrere Einbrecher. Die Tat ereignete sich am Freitag, den 23. November offenbar gegen 17 Uhr oder auch 17:30 Uhr am Nachmittag. Eingegrenzt werden kann der Tatzeitpunkt, weil sogleich die Alarmanlage anschlug und Nachbarn umgehend die Ermittler der Polizei informierten. Wenngleich diese schnell am Tatort eintrafen, war der Einbrecher schneller und zu diesem Zeitpunkt bereits geflüchtet. Offenbar nahm dieser einen Feldweg in Weibersbrunn und konnte daher der Polizei und ihren Fahrzeugen problemlos entkommen. Vom Täter und seiner Beute fehlt bislang jede Spur.
Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass dem Täter wenige Minuten in dem Einfamilienhaus in Weibersbrunn ausreichten. Dies könnte darauf hindeuten, dass sich dieser bestens mit dem Räumlichkeiten auskannte oder einfach nur „Glück“ hatte. Fest steht, dass nach Angaben der Hausbesitzer sowohl Schmuck als auch Bargeld entwendet wurde. Über die genaue Höhe des entstandenen Schadens wurde bislang keinerlei Aussage veröffentlicht und auch die genaue Beschreibung der Schmuckstücke liegt nicht vor.
Als gesichert gilt allerdings, dass sich der Täter gewaltsam Zutritt zum Einfamilienhaus in Weibersbrunn verschafft hat, indem er ein Fenster aufhebelte. Dieses befindet sich auf der Rückseite des Hauses und ist daher nicht ohne Weiteres einsehbar. Im Haus angekommen, durchwühlte der Täter verschiedene Schränke und Schubladen und ließ sich auch durch die anschlagende Alarmanlage nicht aus der Ruhe bringen. Erst nach einigen Minuten, die ebenfalls für den Einbruch genutzt wurden, verschwand der Täter über die Rückseite des Gebäudes und einen schnell zu erreichenden Feldweg.
Die Ermittler der Polizei reagierten sofort, indem mehrere Streifenwagen eingesetzt und eine regelrecht Fahndung organisiert wurde. Es war allerdings nicht möglich, auch nur eine Spur des Täters oder der Tätergruppe zu sichern. Auch steht nicht fest, ob es sich nicht ggf. um eine Täterin gehandelt haben könnte. Bedenkt man, dass die Aufklärungsquote bei Einbruch recht gering ist, können sich die Hausbesitzer nur wenig Hoffnung machen. Eine Videoüberwachung existierte offensichtlich nicht.
Quelle: Main Echo